Giro d'Italia: Radprofis erzwingen Streckenänderung wegen schlechtem Wetter​

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Giro d'Italia: Radprofis erzwingen Streckenänderung wegen schlechtem Wetter​

Das Radsport-Highlight des Jahres, der Giro d'Italia, wird aufgrund der extremen Wetterbedingungen in Italien eine Streckenänderung erfahren. Die Radsportprofis haben sich erfolgreich für eine Änderung der Strecke eingesetzt, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Die ursprüngliche Strecke sollte durch das schwere Schneewetter in den italienischen Alpen führen, doch die Radsportler haben sich gegen diese gefährliche Streckenführung ausgesprochen und sich für eine alternative Route entschieden. Die Organisatoren des Giros haben sich schließlich den Forderungen der Fahrer gebeugt und die Strecke angepasst.

Sturmbedingte Änderung der 16. Etappe des Giro d'Italia

Der Fahrer-Protest wegen extremer Wetterbedingungen hat zu einer Änderung der Streckenführung der 16. Etappe des Giro d'Italia am Dienstag geführt. Die Radprofis weigerten sich, aufgrund von Temperaturen von zwei Grad und einer Schneewahrscheinlichkeit von 95 Prozent am Umbrail-Pass zu starten.

Solche Bedingungen bergen erhebliche Gesundheitsrisiken, erklärte die Fahrer-Gewerkschaft CPA. Die Bedingungen entsprachen nicht den Regularien des Weltverbandes UCI bei extremen Wetterbedingungen.

Der Veranstalter RCS entschied schließlich, die Etappe in Livigno zu starten. Vor dem Munt-Raschera-Tunnel werden die Radprofis in Autos zum Fuße des Stilfser Jochs gebracht, wo der richtige Start erfolgt.

Es ist wirklich schlechtes Wetter, sagte der Gesamt-Erste Tadej Pogacar. In unserem Hotel, das in 1900 Metern Höhe liegt, habe ich bereits Schneeflocken gesehen. 600 Meter höher ist es sicher voller Schnee. Es ist gefährlich, dort abzufahren.

Pogacar dominiert den Giro - und bald auch die Tour?

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Tadej Pogacar führt derzeit mit fast sieben Minuten Vorsprung in der Gesamtwertung des Giro d'Italia an.

Der Umbrail-Pass war ursprünglich für die 16. Etappe geplant, wurde jedoch aufgrund von Lawinengefahr durch den Munt-Raschera-Tunnel ersetzt.

Die Radprofis sollten ursprünglich am Umbrail-Pass eine dreiminütige Pause einlegen, um sich umzuziehen. Wir schreiben das Jahr 2024. Es ist inakzeptabel, Rennen unter solchen Umständen abzubrechen und wieder aufzunehmen, kritisierte die CPA.

Nach der Abfahrt in Livigno soll die Etappe in Richtung Zielort Gröden fortgesetzt werden.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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