Grevenbroich: Wieder ein Ansturm auf die Tulpenfelder?

Grevenbroich: Wieder ein Ansturm auf die Tulpenfelder? Die diesjährige Tulpenblüte in Grevenbroich lockt erneut zahlreiche Besucher an. Trotz der aktuellen Pandemiesituation scheinen die Menschen das Bedürfnis zu haben, die farbenfrohen Felder zu besuchen und sich an der Schönheit der Natur zu erfreuen. Die Betreiber der Tulpenfelder freuen sich über das gestiegene Interesse und haben Maßnahmen ergriffen, um die Besucherströme zu lenken und die Einhaltung der geltenden Hygieneregeln sicherzustellen. Die Tulpenblüte gilt als eines der Highlights der Region und zieht jedes Jahr tausende Besucher an. Auch in diesem Jahr scheint das Interesse ungebrochen zu sein, sodass ein erneuter Ansturm auf die Tulpenfelder zu erwarten ist.

Index

Tulpenfelder in Grevenbroich ziehen erneut Fotografen und Influencer an

Die Tulpenblüte hat in diesem Jahr circa drei Wochen früher eingesetzt als sonst: Der Verkauf der Schnitttulpen hat bereits begonnen – und mit der Blütenpracht ist auch ein jährlich wiederkehrendes „Wochenend-Phänomen“ zurück. Die Felder nahe des Heckhauserhofs bei Kapellen etwa werden erneut zur Pilgerstätte für zahlreiche Fotografen, Influencer und Blumen-Freunde aus der gesamten Region, die die Farbtupfer in der Landschaft ablichten wollen. Bereits am Osterwochenende war dort einiges los. „Peaks“ erwarten die Familien, die die Tulpenfelder bewirtschaften, immer an den Wochenenden, wenn die meisten Menschen frei haben. In den vergangenen Jahren war es dabei immer wieder zu unschönen Situationen gekommen: So haben Besucher Pflanzen plattgetreten, Wildtiere aufgescheucht, für ein Verkehrschaos gesorgt. In diesem Jahr scheint die Lage aber etwas ruhiger zu sein, zumindest bisher, so berichtet es zumindest Petra Francken vom Paulushof in Busch, deren Traditions-Betrieb die Tulpenfelder bei Kapellen bewirtschaftet.

Tulpenblüte lockt Besucher nach Kapellen: Regeln und Sicherheitsvorkehrungen verstärkt

Tulpenblüte lockt Besucher nach Kapellen: Regeln und Sicherheitsvorkehrungen verstärkt

Viele Menschen seien inzwischen sensibilisiert, sagt Francken, die dennoch erneut ein Betretungsverbot für die Felder ausgesprochen hat. Zum Teil sollen sie mit Flatterband abgesperrt sein. Sie appelliert an Besucher der Felder und des Tulpen-Verkaufsstands, sich an die Regeln zu halten und insbesondere Autos so zu parken, dass es kein Chaos gibt. Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss will die Lage auch mit Blick auf das Wochenende (für diesen Samstag werden frühlingshafte Temperaturen erwartet) genau beobachten. Laut Polizei-Sprecherin Claudia Suthor werden die Wege an den Feldern bestreift. In den vergangenen Tagen mussten ihre Kollegen dort schon in zwei Fällen aktiv werden. Das allerdings nicht wegen falsch geparkter Autos: Am Karsamstag soll es nahe des Heckhauserhofs einen Einsatz gegeben haben, weil zwei Besucher das Tulpenfeld nicht verlassen wollten. Und am Dienstag soll auf dem Feld ein Tulpendieb aktiv gewesen sein. Nach Polizeiangaben wurden 50 bis 100 Blumen gestohlen.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up