Halbzeit beim Umbau des Busbahnhofs ZOB auf dem Europaplatz in Mönchengladbach

Mönchengladbach: Die Stadt Mönchengladbach erreicht die Halbzeit beim Umbau des Busbahnhofs ZOB auf dem Europaplatz. Nach intensiven Baumaßnahmen und zahlreichen Veränderungen zeigt sich bereits ein neues Gesicht des verkehrsreichen Knotenpunkts. Das Projekt, das die Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs und eine bessere Anbindung an die Innenstadt zum Ziel hat, liegt im Zeitplan und soll voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Modernisierung des Busbahnhofs wird von den Bürgern positiv aufgenommen, da sie eine Verbesserung der Infrastruktur und eine höhere Attraktivität des Stadtbildes erwarten. Die Stadtverwaltung betont die Wichtigkeit des Projekts für die Zukunftsfähigkeit Mönchengladbachs als moderne und lebenswerte Stadt.

# Umbau des Busbahnhofs in Mönchengladbach: Fortschritt und Veränderungen auf der Großbaustelle

Das Schauspiel hat vermutlich die meisten Zuschauer in der Stadt, liegt es doch an einer der best frequentierten Stellen: Seit eineinhalb Jahren wird der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) auf dem Europaplatz umgebaut. Wer regelmäßig aus dem Hauptbahnhof kommt, hineingeht oder an einer der Bushaltestellen wartet, kann dem Fortschritt auf dieser Großbaustelle zusehen. So sollen der neue ZOB und der Vorplatz am Hauptbahnhof aussehen, wenn alles fertig ist. Der Zugang zum Bahnhof ist offener und heller. Foto: kbnk ARCHITEKTEN/ bloomimages Neuer Busbahnhof ist schon zu erkennen

Neuer ZOB auf dem Europaplatz: Halbzeit erreicht bei der Umgestaltung des Hauptbahnhofs

Großbaustelle in Mönchengladbach Neuer Busbahnhof ist schon zu erkennen Die etwa 13.000 Quadratmeter große Fläche zwischen dem Gladbacher Hauptbahnhof und dem Haus Westland wird komplett neu gestaltet. Zumindest dieser Teil des Bahnhofsvorplatzes soll dann attraktiver sein als zuvor. Bei dem als „Schrottimmobilie“ geltenden Haus Westland hingegen ist auch nach vielen Jahren des Leerstands, trotz ambitionierter Neubaupläne („19 Häuser“) und wechselnder Investoren noch immer nichts in Bewegung gekommen. Was auf der städtischen Fläche zwischen dem Gebäude und der ZOB-Baustelle geschieht, ist ebenfalls noch offen. Anders ist das auf der ZOB-Baustelle der „NEW mobil und aktiv“, die für den Busverkehr in Mönchengladbach zuständig ist. Wochenweise, manchmal sogar im Tagesrhythmus, sind Veränderungen zu sehen. Das Projekt ist ungefähr in der Halbzeit angekommen, was auf dem Bild der Kamera, die aus luftiger Höhe die Geschehnisse dokumentiert, gut zu erkennen ist: Raimond Reckers leitet bei der „NEW mobil und aktiv“ das Projekt ZOB-Umbau. Foto: Markus Rick (rick) Baustart für neuen Busbahnhof Großbaustelle in Mönchengladbach Baustart für neuen Busbahnhof Die eine Hälfte des neuen ZOB, jene zu Haus Westland und der städtischen Fläche gelegene, ist seit einigen Wochen in Betrieb. Auf der breiten hellen Fahrbahn, durch deren Mitte sich eine Entwässerungsrinne zieht, sind in beide Richtungen die Busse unterwegs. Wo jetzt die Fahrbahn aus Beton ist, verlief vorher der Hauptkanal, der verlegt worden ist. Die Busse halten je Richtung an fünf Steigen, die nicht mehr parallel, sondern leicht diagonal angeordnet sind. Diese sogenannte Sägezahnaufstellung ermöglicht mehr Bushaltestellen auf demselben Raum. Die leichte An- und Abfahrt bleibt gesichert. Das neue Pflaster ist teils bereits verlegt, die neuen Wartehäuschen stehen, die Fahrgäste blicken auf die Bussteige gegenüber und den Gladbacher Hauptbahnhof. Foto: Denisa Richters 26 Haltestellen sind insgesamt geplant, alle barrierefrei: Zehn sind im ersten Bauabschnitt entstanden und in Betrieb, zehn werden im zweiten Teil errichtet, sechs weitere liegen an der unteren Hindenburgstraße. Dort ist künftig die „Blockabfahrt“ zu den Stoßzeiten morgens und nachmittags vorgesehen. Das Zentrum des neuen ZOB wird die Haltestelleninsel in der Mitte bilden. Die wird nun im zweiten Bauabschnitt komplettiert, wie Projektleiter Raimond Reckers erklärt. Gerade sind die Bahnsteige eins bis vier direkt vor dem Hauptbahnhof samt Überdachung abgerissen worden. Bis Sommer soll die zweite Hälfte der Mittelinsel fertiggestellt sein.

Mönchengladbach im Wandel: Neue BusbahnhofInfrastruktur nimmt langsam Gestalt an

Stadt sichert sich Immobilie am Hauptbahnhof Planung in Mönchengladbach Stadt sichert sich Immobilie am Hauptbahnhof Damit verbunden ist auch die Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes, wo unter anderem ein Wasserspiel mit Fontäne geplant ist. Auch dafür ist technisch bereits alles im Untergrund vorbereitet. Grüner soll der neue ZOB ebenfalls werden. „Es wird eine große Anzahl von Bäumen gepflanzt“, sagt Reckers. Auf der Mittelinsel sogar mit einem besonderen Clou: „Da wachsen sie aus dem Dach heraus.“ Begrünte Dächer haben auch die Wartehäuschen, von denen einige bereits aufgestellt sind. Produziert wurden sie in der Region, von der Firma Bik Tec aus Erkelenz. Der Bordstein am Haltebereich ist in Form von Sägezähnen angelegt, so können die Busse diagonal halten. Auf dieser Seite fehlt noch die Pflasterung am Bahnsteig. Sie folgt jetzt im zweiten Bauabschnitt. Foto: Denisa Richters Die größte Besonderheit dieser Baumaßnahme sind jedoch der Zeitplan und die Kosten: Das Projekt wird nämlich in dem ursprünglich geplanten Zeitraum fertiggestellt, wie Holger Solenski, Referent der Geschäftsführung, betont. Und bei den kalkulierten Kosten „werden wir deutlich darunter liegen“, sagt er. Angesetzt waren zum Baustart rund 20,6 Millionen Euro. Zwar könne man nie ausschließen, dass sich noch kostenintensive Unwägbarkeiten ergeben, beispielsweise mögliche Nachträge der Baufirmen oder Unvorhergesehenes, so Solenski. „Aber nach jetzigem Stand werden wir zehn bis 20 Prozent unter der Planung liegen“. Das Einhalten des Zeitplans und das Unterschreiten von Kosten sind bei Bauarbeiten dieser Größenordnung selten. Im Herbst beginnt der Hochbau, in etwa einem Jahr soll der größte Teil fertig und der neue ZOB voll in Betrieb sein.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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