Hamminkeln prüft neue Standorte für Unterkünfte

Hamminkeln prüft neue Standorte für Unterkünfte

Die Stadtverwaltung von Hamminkeln befindet sich derzeit in der Evaluierung von neuen Standorten für Unterkünfte. Dieser Schritt erfolgt im Zuge der steigenden Nachfrage nach Wohnraum für Bedürftige. Die Suche nach geeigneten Standorten wird als entscheidender Schritt angesehen, um der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden. Bürgermeister Müller betonte die Wichtigkeit dieses Vorhabens und betonte, dass die Schaffung von geeigneten Unterkünften eine Priorität darstellt. Die Bemühungen der Stadtverwaltung zielen darauf ab, langfristige Lösungen für die Unterbringung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu schaffen. Die genauen Details zu den potenziellen Standorten werden in den kommenden Wochen erwartet.

Hamminkeln plant neue Unterkünfte für Flüchtlinge mit Blick auf Nachholbedarf, Bürgermeister Romanski setzt auf sachliche Diskussion zur Schaffung von Wohnraum

Die Stadt Hamminkeln erwartet einen weiteren Zustrom von Flüchtlingen, entsprechende Zuweisungen und zusätzlichen Bedarf an Unterkünften. Das Thema ist komplex, insbesondere aufgrund früherer Anwohnerproteste in Dingden, die vermieden werden sollen. Bürgermeister Bernd Romanski strebt eine sachliche Diskussion an, um angemessenen Wohnraum zu schaffen. Fachliche Unterstützung eines spezialisierten Büros bildete die Grundlage für diese Diskussion.

Es müssen insgesamt vier Standorte mit einer Kapazität von 400 Personen geplant werden. Ziel ist es, massiv gebaute Häuser zu errichten, die später auf den sozialen Mietmarkt übergehen können. Hamminkeln hat bereits einen erheblichen Nachholbedarf in diesem Bereich.

Der Planungsprozess für die neuen Gebäude wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Der erste Spatenstich soll in zwölf Monaten erfolgen. Die Wohnungen sollen eine Größe von etwa 63 Quadratmetern haben und zunächst drei bis sechs Personen beherbergen.

Die Stadt verfügt bereits über zwei der benötigten Grundstücke, während die anderen beiden noch erworben werden müssen. Es wird darauf geachtet, die Grundstücke optimal zu nutzen, um ausreichend Kapazitäten zu schaffen. Langfristige Nutzung und Unterbringung von je 80 Personen pro Standort sind geplant.

Die geplanten Standorte befinden sich in Hamminkeln, Mehrhoog, Dingden und Brünen. Insgesamt sind 15.300 Quadratmeter für die Objekte vorgesehen. Die Stadt rechnet mit Ausgaben von 1,4 Millionen Euro für den ersten Schritt, insgesamt werden 15 Millionen Euro prognostiziert.

Es wird angestrebt, unerwartete Zuweisungen wie 2015 zu vermeiden und nicht auf Container angewiesen zu sein. Die Stadt will eine Ghettoisierung verhindern und das Thema bei der Auswahl der Grundstücke berücksichtigen.