Hilden - Bonni, Fliedner, HGH: So feiern Abiturienten letzten Schultag
Die Abiturienten der Schulen Bonni, Fliedner und HGH in Hilden haben ihren letzten Schultag auf kreative Weise gefeiert. Mit verschiedenen Aktionen und Kostümen sorgten sie für begeisterte Blicke der Mitschüler und Lehrer. Das bunte Treiben auf dem Schulgelände zeugte von lebendigem Gemeinschaftsgeist und freudiger Abschiedsstimmung. Unter anderem wurden Spiele und Musik organisiert, um den besonderen Tag gebührend zu zelebrieren. Die Abiturienten genossen sichtlich die letzten Stunden zusammen und ließen die Schulzeit mit viel Dankbarkeit und Stolz ausklingen.
Hilden Bonni, Fliedner, HGH: Abiturienten feiern letzten Schultag mit Wasserschlacht, Mottowoche Highlights
Trocken kommt Ludwig heute nicht in die Schule. Aber das macht dem Sechstklässler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums überhaupt nichts aus. Im Gegenteil. Er ist extra früh zur Schule gefahren, um möglichst viel vom letzten Schultag der Abiturienten mitzuerleben. Und die stehen an den Toren zum Schulgelände und spritzen jede Schülerin und jeden Schüler nass. Den Höhepunkt ihrer Mottowoche feiern am Freitag nicht nur die Bonni-Abiturienten, sondern auch die der Wilhelmine-Fliedner-Gesamtschule gleich nebenan und die Q2-Schülerinnen und -Schüler des Helmholtz-Gymnasiums am Holterhöfchen.
HGH-Direktorin Barbara Krieger lässt sich überraschen, was auf sie zukommt, sie weiß im Vorfeld von nichts. In der Turnhalle spielen dann Lehrer gegen Schüler, nach anderthalb unterhaltsamen Stunden Programm beginnen dann für alle die Osterferien. „Die Prüfungen starten am 16. April“, sagt die HGH-Direktorin. Für die Abiturienten beginnen daher jetzt lernintensive Wochen. Nach den Ferien stehen noch mehrere Abivorbereitungstage an, an denen der Stoff wiederholt und Prüfungen simuliert werden.
Langenfelder und Hildener Schüler pflanzen zum Abschied Bäume Mit Erinnerungs-QR-Code. Die Schülerzahlen der Schulen: Wilhelmine-Fliedner-Gesamtschule mit 53 Jugendlichen, Helmholtz-Gymnasium Hilden mit 71 Schülerinnen und Schülern, und Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium mit 83 Abiturientinnen und Abiturienten.
Die HGH-Schülerinnen und -Schüler haben sich in der vergangenen Woche jeden Tag anders verkleidet. Es gab einen Lehrertag, einen Geschlechtertauschtag, einen Tag, an dem sich die Jugendlichen als Kindheitshelden verkleidet haben, und einen Mafiatag. Solche Mottotage gab es auch an der Fliedner und am Bonni.
Die „Abinauten“ haben am Freitagmorgen Schuldirektor Rolf-Olaf Geisler entführt. Sie haben in der Nacht das Lehrerzimmer aufwendig in eine Raumschiff-Schaltzentrale verwandelt. „Das war die aufwendigste Dekoration, die ich bisher erlebt habe“, erklärt Martin Geier, Lehrer und Oberstufenkoordinator.
Nach der ersten Unterrichtsstunde am Freitag laufen die Abiturienten durch die Schule und holen die restlichen Schülerinnen und Schüler aus den Klassen. In der Aula steht der spielerische Kampf Lehrer gegen Schüler an. Es wird unter anderem Tischtennis gespielt. „Die Lehrer werden es nicht schaffen“, war sich Oberstufenschülerin Luzia Kautzner vorher sicher. „Das haben sie noch nie.“
Luzia, die „höchstens eine Stunde auf einer Luftmatratze geschlafen hat“, ist eine von rund 80 Schülerinnen und Schülern, die ab dem 16. April ihre Abiturprüfungen ablegen. „Ich habe schon angefangen zu lernen“, sagt sie. Die Hauptarbeit stehe aber in den Osterferien an, danach folgt auch am Bonni eine Kompaktwoche mit intensiven Lerntagen und simulierten Prüfungen.
Deutsch und Englisch sind die Hauptfächer der 17-Jährigen, geprüft wird sie außerdem in Mathe und Sozialwissenschaften. Ihr Ziel ist es, in Düsseldorf Medienwissenschaften zu studieren. „Dafür brauche ich einen Notendurchschnitt von 1,5“, sagt sie. „Darauf arbeite ich hin.“
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