Hilden: Gespinstmotte sorgt für verunsicherte Bürger​

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Hilden: Gespinstmotte sorgt für verunsicherte Bürger​

In der Stadt Hilden herrscht momentan große Unruhe unter den Bürgern. Der Grund dafür ist die plötzliche Auftauchen einer bestimmten Art von Motte, der sogenannten Gespinstmotte. Diese Insekten sind bekannt für ihre großen, weißen Gespinste, die sie in großem Umfang produzieren. Die Bürger in Hilden fühlen sich durch die massenhafte Vermehrung dieser Motten verunsichert und fragen sich, ob diese Tiere ein Risiko für die Gesundheit oder die Umwelt darstellen.

Warnung vor falschen Befürchtungen: Kokons in Hilden sind harmlos

In Hilden sind derzeit viele Sträucher und Bäume mit spinnennetzartigen Gespinsten zu sehen. Dies hat zu Befürchtungen bei den Bürgern geführt, es könnte sich um Nester des Eichenprozessionsspinners handeln. Die Stadtverwaltung erhält wiederholt Meldungen besorgter Bürgerinnen und Bürger.

Stadtsprecherin Henrike Ludes-Loer erklärt jedoch: Die meisten Fälle handeln sich um die Kokons harmloser Gespinstmotten. Uwe Schielke, Leiter des Tiefbau- und Grünflächenamts, beruhigt: In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um die Kokons harmloser Gespinstmotten.

Was sind Gespinstmotten?

Was sind Gespinstmotten?

Die Raupen der Gespinstmotte bilden im Frühjahr Schutzhüllen aus, um sich vor Fressfeinden und Witterungseinflüssen zu schützen. Danach können sie die Wirtspflanzen teilweise kahlfressen. Im Juni/Juli verpuppen sich die Raupen und entwickeln sich später zu weißen Faltern mit schwarzen Punkten. Die Gespinste sind an verschiedenen Gehölzarten zu finden, einschließlich Obstbäumen.

Weder für Menschen noch für Tiere stellen diese Raupen eine Gefahr dar, und die Gehölze erleiden in der Regel keinen Schaden, da sie im Juni erneut austreiben.

Was ist mit den Nestern des Eichenprozessionsspinners?

Was ist mit den Nestern des Eichenprozessionsspinners?

Anders verhält es sich mit den Nestern des Eichenprozessionsspinners, die ausschließlich an Eichen zu finden und sehr kompakt gebaut sind. Die Haare des Eichenprozessionsspinners können bei Kontakt allergische Reaktionen auslösen.

Das Tiefbau- und Grünflächenamt entfernt daher auf städtischen Grundstücken Raupen und Nester mittels Absaugverfahren. Aus Sicht der Stadtverwaltung sei dies die umweltverträglichste Methode, um gegen die Raupen und die Nester des Eichenprozessionsspinners vorzugehen.

Aufruf an die Bürger

Aufruf an die Bürger

Die Stadt bittet die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung. Befallene Bäume auf städtischen Grundstücken können mit Foto und genauer Angabe des Ortes beim Sachgebiet Grünflächen ([email protected], 02103 72-0) gemeldet werden.

Je früher befallene Eichen behandelt werden, desto geringer ist die Ausbreitung der Raupen. Das Tiefbau- und Grünflächenamt hat die Eichen besonders im Blick, die im letzten Jahr befallen waren, und überwacht den potenziell gefährdeten Baumbestand.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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