Hückeswagener Verein 3-Städte-Depot bekommt Imagefilm​

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Kleine Museen bekommen professionelle Imagefilme

Gerade für kleine Museen, die zumeist ehrenamtlich betrieben werden, ist es nicht einfach, sich breitenwirksam zu präsentieren. An dieser Stelle kommt der Naturpark Bergisches Land ins Spiel, der sich mit dem Projekt „Heimatmuseen 2.0“ beim Landes-Förderwettbewerb „Naturpark.Nordrhein-Westfalen“ beworben und einen positiven Förderbescheid bekommen hatte.

Ein Teil des Projekts, bei dem 15 kleinere Museen im Bergischen Land beteiligt sind, sind kurze Imagefilme, die die Museen dann für ihre eigenen Zwecke nutzen können. Am Pfingstmontag ist das Hückeswagener Museum für Industriegeschichte 3-Städte-Depot dran.

Der Drehbeginn

Der Drehbeginn

Ganz untypisch für einen Feiertag herrscht in der Halle des ehemaligen Bêché-Geländes an der Peterstraße viel Betrieb. Denn der Film, der vielleicht anderthalb Minuten dauern soll, wird von einem professionellen Team gedreht, das sich nach und nach mit seinem Equipment einfindet.

Als erster ist Guido Frank da, Geschäftsführer des Neusser Unternehmens „freiheitswerke“, das sich um den Dreh kümmert. „Heute ist der fünfte Termin, wir gucken uns das Museum immer an, besprechen dann, was wir drehen werden. Wir sind wohl um die zwei Stunden hier“, sagt er.

Das Team

Dann kommt der nächste Wagen auf den Hof gefahren. Darin befindet sich das restliche Team, Moderator Fulgencio Morente Gómez, den vor allem Kinder aus den Formaten „Die Sendung mit der Maus“ und „Wissen macht Ah!“ kennen dürften. Er wird die Fragen an das Team um Barbara Mosblech und Heinz-Willi Oldiges stellen.

„Ich weiß im Vorfeld schon eine Menge über die Museen – bin dann in der Fragesituation aber wieder ganz unwissend“, sagt er. Der Bergisch Gladbacher ist sehr erstaunt über die museale Vielfalt vor seiner Haustür. „Ich werde auf jeden Fall einige der Museen auch mit meinem Nachwuchs in Ruhe besuchen. Das ist alles hochinteressant, und ich bin derjenige, der die Drehtermine immer verlängert, weil ich so viel wissen will“, sagt er und lacht.

Die Dreharbeiten

Julia Schürmann, ebenfalls Geschäftsführerin bei „freiheitswerke“, wird gleich die Drohne steigen lassen. „Wir starten die Filme immer auf die gleiche Weise, indem wir zum Museum heranfliegen“, sagt sie. Die Filme seien sehr narrativ orientiert, um möglichst viele Informationen für die Zuschauer darin unterzubringen.

„Wir freuen uns schon darauf, den fertigen Film nutzen zu können“, sagt Barbara Mosblech. Ein wenig Geduld wird sich das Industriemuseum noch müssen, sagt Guido Frank. „Wir drehen und bearbeiten erst alle Filme, aber in etwa zwei Monaten müsste er fertig sein“, sagt er.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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