Die Industrie- und Handelskammer (IHK) hat die Gemeinde Grefrath negativ bewertet. Diese Entscheidung basiert auf einer umfassenden Analyse der wirtschaftlichen Lage und der Infrastruktur der Gemeinde. Laut IHK fehlt es in Grefrath an Investitionen und wirtschaftlicher Dynamik, was sich negativ auf die Entwicklung der Region auswirkt. Diese Bewertung könnte sich auf das Image von Grefrath auswirken und potenzielle Investoren abschrecken. Die IHK fordert daher dringende Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in Grefrath, um langfristig positive Entwicklungen zu ermöglichen. Die Gemeindeverwaltung von Grefrath hat bereits angekündigt, mit der IHK zusammenzuarbeiten, um die Situation zu verbessern und Investitionen anzuziehen. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Schritte in Zukunft unternommen werden, um die negativen Bewertungen der IHK zu korrigieren.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein bewertete die Gemeinde Grefrath negativ. Die Standortanalyse zeigte schwache Wirtschaftsdaten für die Sport- und Freizeitgemeinde. Der IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz präsentierte die Ergebnisse am Dienstagabend vor rund 60 Gästen. Es wurde festgestellt, dass Grefrath den bisher schlechtesten Wert erhalten hat, den die IHK je gemessen hat. Die Analyse basierte auf Befragungen in 80 Betrieben mit insgesamt etwa 900 Beschäftigten Ende 2023.
Gregor Werkle, Leiter der Wirtschaftspolitik der IHK, präsentierte zunächst Zahlen zu Beschäftigung und Statistiken, während Jürgen Steinmetz die Ergebnisse der Unternehmensumfrage vorstellte. Die Standortanalyse ergab eine Gesamtnote von 3,47, was einer drei minus entspricht. Trotz einiger positiver Entwicklungen seit 2016, wie einem Zuwachs an Beschäftigten, gab es auch negative Aspekte wie den Verlust von Arbeitsplätzen in den letzten Jahren.
Die IHK kritisierte insbesondere die schwache Bewertung von Grefrath in verschiedenen Bereichen wie harten Standortfaktoren, kommunalen Kosten und Leistungen, innerstädtischen Standortfaktoren und Arbeitsfaktoren im Vergleich zum Mittleren Niederrhein. Unternehmen bemängelten unter anderem die Infrastruktur, die Grundstückspreise und die Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr.
Bürgermeister Stefan Schumeckers zeigte sich unerfreut über die schlechteste Bewertung bei der Standortanalyse. Er betonte jedoch, dass die Gemeinde trotz Herausforderungen auf einem guten Weg sei und positive Entwicklungen sehe. Die IHK möchte mit der Analyse den Blick der Unternehmen in die Diskussion einbringen und konstruktive Verbesserungen fördern. Die vollständige Standortanalyse für Grefrath ist online verfügbar.
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