Inflationsrate bleibt im April bei 2,2 Prozent

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Inflationsrate bleibt im April bei 2,2 Prozent

Die Inflationsrate in Deutschland bleibt auch im April stabil. Laut dem Statistischen Bundesamt betrug die Jahresinflationsrate im letzten Monat 2,2 Prozent. Dieser Wert bleibt damit auf dem Niveau des Vormonats. Die Verbraucherpreise haben sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent erhöht. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) - ein wichtiger Indikator für die Inflation in der Eurozone - lag im April bei 103,5 Prozent. Damit bleibt die Inflationsrate weiterhin innerhalb des Zielkorridors der Europäischen Zentralbank, die eine Inflationsrate von unter, aber nahe 2 Prozent anstrebt.

Inflationsrate bleibt stabil bei 2,2 Prozent im April

Inflationsrate bleibt stabil bei 2,2 Prozent im April

Das Leben in Deutschland hat sich im April in gleichem Maße verteuert wie im März. Die Verbrauchpreise lagen erneut um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.

Damit kam der seit Jahresbeginn zu verzeichnende Rückgang der Inflation ins Stocken. Volkswirte rechnen mit wieder anziehenden Raten in den nächsten Monaten. Viele Unternehmen wollen Preise erhöhen, etwa in der Gastronomie oder in Drogerien.

Von März auf April 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise hierzulande um 0,5 Prozent. Auch hier bestätigten die Wiesbadener Statistiker am Dienstag vorläufige Angaben von Ende April.

In den nächsten Monaten könnten die Energiepreise zulegen. Denn seit 1. April gilt für Erdgas und Fernwärme wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024 war der ermäßigte Satz von 7 Prozent fällig. So wollte die Politik für Entlastung sorgen, nachdem der russische Krieg gegen die Ukraine Energie drastisch verteuert hatte.

Im April verbilligte sich Haushaltsenergie nach Angaben des Bundesamtes mit durchschnittlich 1,2 Prozent schon nicht mehr so stark wie im März mit minus 2,7 Prozent. Insbesondere Fernwärme verteuerte sich im April deutlich mit plus 27,4 Prozent im Jahresvergleich.

Für Nahrungsmittel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher nach Angaben des Bundesamtes in diesem April 0,5 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor, im März waren die Lebensmittelpreise noch um 0,7 Prozent gesunken.

Höhere Teuerungsraten schwächen die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Das bremst den privaten Konsum, der eine wichtige Stütze der Konjunktur in Deutschland ist.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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