Initiative ruft zu Protesten gegen Atommülltransporte in NRW auf.

Die Initiative hat offiziell zu Protesten gegen Atommülltransporte in Nordrhein-Westfalen aufgerufen. Die Organisation, die sich für Umweltschutz und Sicherheit einsetzt, mobilisiert Bürgerinnen und Bürger, um gegen die geplanten Transporte von radioaktivem Material zu protestieren. Diese Aktionen zielen darauf ab, die Bevölkerung über die Risiken und Gefahren von Atommülltransporten zu informieren und den Druck auf die Regierung zu erhöhen, alternative Lösungen zu finden. Die Initiative betont die Notwendigkeit, die Umwelt und die Gesundheit der Menschen vor den potenziellen Gefahren der Atomenergie zu schützen. Die Proteste werden voraussichtlich in den kommenden Wochen in verschiedenen Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen stattfinden, um ein deutliches Zeichen gegen Atomkraft zu setzen.

Proteste gegen Atommülltransporte in NRW: Bürgerinitiative mobilisiert gegen CastorTransporte in Ahaus

Proteste gegen Atommülltransporte in NRW: Bürgerinitiative mobilisiert gegen CastorTransporte in Ahaus

Am kommenden Sonntag (21. April) wollen Menschen im münsterländischen Ahaus gegen die drohenden Castor-Atommülltransporte von Jülich in das Brennelemente-Zwischenlager in Ahaus protestieren. Die Proteste beginnen um 14 Uhr an der Kirche St. Marien, wie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) am Freitag in Bonn mitteilte. Veranstalter ist die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“. „Es ist ein riskanter Plan, den hochgefährlichen Atommüll mit zahlreichen Lkw-Transporten von Jülich nach Ahaus quer durch NRW zu transportieren. Bürgerinitiativen und Umweltverbände sind sich einig, dass der Atommüll in Jülich verbeiben soll“, sagte Udo Buchholz vom BBU-Vorstand.

Mit der Versammlung will die Bürgerinitiative zudem an den Jahrestag der Katastrophe im Atomkraftwerk Tschernobyl erinnern, der am 26. April zum 38. Mal begangen wird. Hintergrund für die Proteste sind die für dieses Jahr geplanten Straßentransporte mit sogenannten Kugelbrennelementen vom Forschungszentrum Jülich aus einem stillgelegten Versuchsreaktor zum Brennelemente-Zwischenlager in Ahaus. Probefahrten mit Leer-Castoren fanden bereits im vergangenen Jahr statt. Rund 300.000 abgebrannte Brennelemente in rund 150 Castorbehältern könnten noch in der zweiten Jahreshälfte 2024 über die Straßen ins Münsterland transportiert werden. Die auf 20 Jahre begrenzte Betriebserlaubnis des Jülicher Lagers war bereits 2013 ausgelaufen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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