Iranischer Präsident Raisi ist gestorben: Staatstrauer – Stellvertreter übernimmt
Die iranische Regierung ist in Trauer: Der amtierende Präsident Ebrahim Raisi ist überraschend verstorben. Die Nachricht hat Schockwellen in der ganzen Welt ausgelöst. Die iranischen Behörden haben bereits Staatstrauer ausgerufen und die Flaggen auf Halbmast gesetzt. Laut offiziellen Angaben wird der Stellvertreter des Präsidenten, Hossein Vahid Khorasani, die Amtsgeschäfte kommissarisch übernehmen, bis ein neuer Präsident gewählt wird. Die iranische Bevölkerung ist in Schock und trauert um den verstorbenen Staatschef.
Iranischer Präsident Raisi gestorben: Staatstrauer ausgerufen
Ein tragischer Verlust für den Iran: Präsident Ebrahim Raisi ist nach einem Hubschrauberabsturz gestorben
Der Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hat fünf Tage Staatstrauer angeordnet.
Das iranische Volk habe einen wertvollen und aufrichtigen Menschen verloren, wurde Chamenei weiter zitiert.
Irans Präsident ist tot – Wer war Ebrahim Raisi?
Erzkonservativer Hardliner
Ebrahim Raisi war knapp drei Jahre lang Präsident des Irans. In seiner früheren Funktion als Staatsanwalt soll er 1988 für zahlreiche Verhaftungen und Hinrichtungen politischer Dissidenten verantwortlich gewesen sein, weshalb seine Gegner ihm den Beinamen Schlächter von Teheran verpassten.
Der Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hat nach dem Tod von Präsident Ebrahim Raisi fünf Tage Staatstrauer angeordnet. Dies ging aus einer Mitteilung des Staatsoberhaupts vom Montag hervor.
Chamenei bezeichnete Raisi als unermüdlich.
Die Folgen des Hubschrauberabsturzes
Raisi und der iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian sowie weitere Begleitpersonen waren am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen.
Der Religionsführer hat gleichzeitig die Amtsgeschäfte an Raisis ersten Vize Mohammed Mochber übertragen und beauftragte ihn, gemeinsam mit der Spitze der Justiz und des Parlaments, innerhalb von 50 Tagen Neuwahlen zu organisieren.
Chamenei drückte Raisis Familie und den Angehörigen der weiteren Opfer des Helikopter-Unglücks sein Beileid aus.
Das Unglück dürfte die Islamische Republik in eine politische Krise stürzen. Mangels Alternativen dürfte sich die Suche nach einem langfristigen Nachfolger für Raisi schwierig gestalten.
Insbesondere Amirabdollahian war als Außenminister seit Beginn des Gaza-Kriegs verstärkt in die Öffentlichkeit gerückt und hatte zahlreiche Reisen zu Verbündeten unternommen.
Der nächste Hardliner kommt bestimmt.
Tod des iranischen Präsidenten
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