Juli Kraus aus Hückelhoven: Wie Romanideen aus Träumen entstehen
Die Fähigkeit, phantastische Geschichten zu erzählen, ist ein Geschenk, das nur wenigen Autoren zuteil wird. Eine dieser begabten Personen ist Juli Kraus, die aus dem rheinischen Hückelhoven stammt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Träume der jungen Autorin zu Romanideen werden und wie sie ihre Leseabenteuer entstehen lässt. Die Geschichte von Juli Kraus ist ein Beweis dafür, dass Kreativität und Phantasie eng miteinander verbunden sind und dass die Grenzen der Realität mit einem kleinen Schritt ins Reich der Träume überwunden werden können.
Juli Kraus aus Hückelhoven: Wie Träume zu Romanideen werden
Wenn Julia Kraus anfängt, ihre Geschichten zu erzählen, überstrahlt das Funkeln in ihren Augen die Sonne, die pünktlich zu Sommerbeginn nicht mehr von düsteren Wolken verdeckt wird. Die Autorin aus Hückelhoven hat im August 2022 ihr erstes Buch, das den Titel „Mein geträumtes Leben“ trägt, veröffentlicht.
Woher die Ideen zu ihren Texten kommen, das erklärte sie mit einer simplen Antwort: „Aus meinen Träumen“. Häufig wache sie am Morgen auf und greife direkt zum Notizblock oder Laptop, um ihre teils skurrilen, teils fantastischen Träume aufzuschreiben – häufig findet man Schnipsel ihrer Träumereien auch in ihren Geschichten wieder.
Oft, das erklärte die junge Autorin, erreichen sie aber auch Geistesblitze – dann aber „immer in den Momenten, wo ich es gar nicht gebrauchen kann, zum Beispiel unter der Dusche, auf der Arbeit oder im Stau“.
Die Quelle meiner Geschichten sind meine Träume
Die Idee, ein eigenes Buch zu schreiben entstammte aus dem Wunsch, einmal alle Verbesserungsvorschläge, die sie in der Regel bei jedem Buch, das sie liest, habe, in die Tat umzusetzen. Das Resultat aus Tagtraum-Verbesserungsarbeit kann sich sehen lassen: In „Mein geträumtes Leben“ nimmt Kraus, deren Künstlerinnenname Julia Arling ist, mit in eine Fantasiewelt voller außergewöhnlicher Beziehungen und ganz ohne Vorurteile.
Diversität ist mir in meinen Büchern allgemein sehr wichtig, betonte Kraus. Die Repräsentation verschiedener Lebensrealitäten, Geschlechter, Herkünfte – das ist der jungen Autorin besonders wichtig, auch wenn ihre Texte dabei nicht immer der Norm entsprechen.
Sie erzählte: „Angst vor Tabus hatte ich noch nie.“ Die erste Fassung ihres vor knapp zwei Jahren erschienen Romans sei schon 2011 im Rahmen eines Schreibwettbewerbs für junge Autorinnen und Autoren entstanden.
Heute, das sagte sie, findet sie die Fassung „absolut furchtbar“. Nach einigen Überarbeitungen, einem professionellen Lektorat, einem Korrektorat und einem neuen Cover konnte das Buch also 2022 auf den Markt gehen und aus der ursprünglich wohl unbrauchbaren Fassung wurde ein Werk, das sich allemal sehen lassen kann.
Ein Buch, das verschiedene Lebensrealitäten abdeckt
In ihrer eigenen Jugend in Bayern hätte sie sich, das erzählte Julia Kraus, Literatur gewünscht, die verschiedene Lebensrealitäten abdeckt. Es sei schwierig gewesen dem teils öden Alltag zu entfliehen – mit „Mein geträumtes Leben“ hat die Autorin, die mittlerweile in Hückelhoven wohnt, einen Roman ins Leben gerufen, der genau diese Aufgabe erfüllen soll.
Die Resonanz sei durchweg positiv ausgefallen bis jetzt, freute sich Kraus – in dem Thalia-Onlineshop wurde das Debütwerk mit viereinhalb von fünf möglichen Sternen bewertet.
Das Buch ist in der Erkelenzer Buchhandlung Viehausen erhältlich. Vor einiger Zeit hat die Autorin sich dazu durchringen können, einmal in der lokalen Buchhandlung vorstellig zu werden – ganz ohne professionelle Hilfe durch ein Verlagshaus, alles in Eigenregie.
Es sind schon einige Exemplare ihres Buches verkauft worden, eine neue Ladung, das versicherte Christopher Viehausen, sei schon bestellt und auf dem Weg nach Erkelenz. Jetzt heißt es also: Schnell sein lohnt sich – es warten über 400 Seiten Inspiration und Spannung, die Autorin bietet mit ihrem Roman den Leserinnen und Lesern Einblick in eine spannende Geschichte, die in fremde Welten entführt.
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