Kamp-Lintfort: Entlassener Kita-Träger will Übergang mitgestalten.

Kamp-Lintfort: Entlassener Kita-Träger will Übergang mitgestalten.

Die Nachricht aus Kamp-Lintfort dreht sich um einen entlassenen Kita-Träger, der den Übergang aktiv mitgestalten möchte. Nach seiner Entlassung aus der Kita setzt er sich weiterhin für die Weiterentwicklung und den reibungslosen Übergang ein. Diese Einstellung zeigt sein starkes Engagement für die Betreuungseinrichtung und die Zukunft der Kinder. Der ehemalige Träger betont die Wichtigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit und eines transparenten Austauschs während des Übergangsprozesses. Diese Bereitschaft zur Mitgestaltung deutet auf eine positive und lösungsorientierte Herangehensweise hin, die für alle Beteiligten von Vorteil sein könnte.

Neue Trägerschaft für evangelische Kitas Arche und Regenbogen in Kamp-Lintfort

Die beiden evangelischen Kitas Arche und Regenbogen in Kamp-Lintfort sollen geordnet in eine neue Trägerschaft überführt werden. Das haben die Graf-Recke-Stiftung, die evangelische Kirchengemeinde Lintfort und die Stadt Kamp-Lintfort am Dienstag in einer gemeinsamen Presseerklärung deutlich gemacht.

Wie berichtet hat die evangelische Gemeinde als Eigentümerin der Gebäude am 31. Januar sowohl den Mietvertrag als auch den Kooperationsvertrag mit der Graf-Recke-Kindertagesstätten GmbH (einer Tochter der diakonischen Stiftung mit Sitz in Düsseldorf) gekündigt. Die Kündigung erfolgte im Einvernehmen mit der Stadt. Hintergrund waren Ausfälle bei den Betreuungszeiten.

Sylvia Smagert, Fachbereichsleiterin bei der Graf-Recke-Kindertagesstätten gGmbH, ordnete die Dinge aus ihrer Sicht anders als die Stadt ein: „Bei Übernahme der beiden Kitas 2022 waren die Leitungsstellen nicht besetzt. Inzwischen sind diese und andere damals offenen Stellen wieder besetzt.

„Die Krankheitswellen der letzten Monate haben fast alle Kindertageseinrichtungen hart getroffen“, heißt es in der Pressemitteilung. „Gemäß Kinderbildungsgesetz NRW KiBiz müssen den Gruppen während der Betreuungszeiten regelmäßig mindestens zwei pädagogische Kräfte zugeordnet sein. Da dies angesichts der krankheitsbedingten Ausfälle nicht durchgängig möglich war und die gesetzlichen Vorgaben zum Kinderschutz sowie der Aufsichtspflicht nicht sichergestellt werden konnten, mussten die Kitas auch in Kamp-Lintfort zeitweise Betreuungszeiten reduzieren oder auch gruppenweise schließen.“

Christoph Müllmann aus der Geschäftsführung der Graf-Recke-Kindertagesstätten gGmbH betonte aber auch: „Die Mitarbeitenden spielen eine Schlüsselrolle, denn ohne Mitarbeitende kann eine Kita natürlich nicht betrieben werden. Die Graf-Recke-Kindertagesstätten gGmbH habe die Mitarbeitenden der beiden Kitas am Montag eingeladen, um deren Wünsche zu hören und zu informieren.

Für den 19. April dann lade die Stadt die Eltern beider Kitas zu einem Infoabend ein.