Karibik: Über 50.000 Haitianer fliehen aus Port-au-Prince

Die Situation in der Karibik spitzt sich zu, da über 50.000 Haitianer aus Port-au-Prince aufgrund von anhaltender politischer Unruhen und sozialer Instabilität fliehen. Diese Massenflucht stellt eine große Herausforderung für die Region dar, da die Flüchtlinge auf der Suche nach Sicherheit und einem besseren Leben sind. Die Behörden sind bemüht, die Situation zu kontrollieren und humanitäre Hilfe bereitzustellen, jedoch ist die Lage äußerst kritisch. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, Unterstützung zu leisten und gemeinsame Lösungen für dieses drängende Problem zu finden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den Betroffenen zu helfen.

Bandengewalt in Haiti eskaliert: Über  Flüchtlinge verlassen PortauPrince

Bandengewalt in Haiti eskaliert: Über Flüchtlinge verlassen PortauPrince

Im Karibikstaat Haiti ist die Bandengewalt außer Kontrolle geraten: Zehntausende Menschen sind inzwischen aus der Hauptstadt Port-au-Prince geflohen. Allein in den ersten knapp drei Wochen seit Ausbruch der Gewalt haben mehr als 53.000 Menschen die Millionenstadt verlassen. Das geht aus einem neuen Bericht der Vereinten Nationen hervor. Mehr als 60 Prozent von ihnen hätten im ländlichen Süden Haitis Zuflucht gesucht. Diese Region verfüge jedoch „nicht über eine ausreichende Infrastruktur“ und die aufnehmenden Gemeinden hätten keine ausreichenden Ressourcen, „um die große Zahl von Menschen, die aus Port-au-Prince fliehen, zu bewältigen“, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric. Laut dem Bericht der Internationalen Organisation für Migration der Vereinten Nationen halten sich in der südlichen Region insgesamt mehr als 116.000 Haitianer auf, die zuvor in Port-au-Prince gelebt hatten.

Der jüngste Exodus aus der rund drei Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt begann kurze Zeit, nachdem mächtige Banden Ende Februar eine Reihe von Angriffen auf Regierungseinrichtungen gestartet hatten. Bewaffnete haben Polizeistationen niedergebrannt, den wichtigsten internationalen Flughafen attackiert sowie die beiden größten Gefängnisse Haitis gestürmt und dabei mehr als 4000 Insassen befreit.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in Haiti seit Jahresbeginn durch die Bandengewalt mindestens 1.200 Menschen getötet und knapp 700 weitere verletzt worden. Mehr als 313.000 Menschen seien auf der Karibikinsel auf der Flucht. Die staatliche Grundversorgung wie das Gesundheitssystem stünden vor dem Kollaps, Tausende Menschen seien von humanitärer Hilfe abgeschnitten.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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