Keine Strafe: Sportgericht hebt Sperre für Stuttgarter Karazor auf

Keine Strafe: Sportgericht hebt Sperre für Stuttgarter Karazor auf

In einem überraschenden Entscheidung hat das Sportgericht die Sperre für den Stuttgarter Fußballspieler Karazor aufgehoben. Die Entscheidung bedeutet, dass der 24-Jährige Spieler nun wieder für seinen Verein VfB Stuttgart auflaufen darf. Die Sperre war ursprünglich aufgrund einer roten Karte im Spiel gegen Werder Bremen verhängt worden. Das Sportgericht sah jedoch keine Strafe als angemessen an und hob die Sperre auf. Dieser Entscheidung wird mit Spannung erwartet, da sie möglicherweise Auswirkungen auf die weitere Saison haben wird.

Sperre aufgehoben: DFBSportgericht hebt Platzverweis gegen VfBStürmer auf

Atakan Karazor vom VfB Stuttgart wird nach seiner von Schiedsrichter Sven Jablonski (Bremen) irrtümlichen gezeigten Gelb-Roten Karte im Spiel beim VfL Wolfsburg nicht gesperrt. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) teilte am Dienstag mit, dass der Platzverweis aufgehoben wird, eine automatische eintretende Sperre entfällt damit.

Irrtümliche Entscheidung des Schiedsrichters: Karazor war am Samstag in der 63. Spielminute wegen eines vermeintlichen Foulspiels an Maximilian Arnold von Jablonski des Feldes verwiesen worden, nachdem er bereits in der 24. Spielminute mit der Gelben Karte verwarnt worden war. Wie zuvor schon Jablonski stellte nun auch das DFB-Sportgericht fest, dass tatsächlich Arnold das Foul begangen hatte und Karazor kein Vergehen begangen hatte.

Reformbedarf auch von Schiedsrichter Jablonski gesehen: Keine gute Regel sagt Jablonski. Das DFB-Sportgericht stellte darüber hinaus fest, dass es sich um einen Ausnahmefall handelt. Es liege tatsächlich eine irrtümliche Entscheidung des Schiedsrichters vor, die ohne jeden Zweifel objektiv unrichtig ist. Daher sei gemäß Paragraph 11, Nummer 3 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB eine Aufhebung der verhängten Sanktion möglich.

Nur die erste Gelbe Karte bleibt bestehen. Das DFB-Sportgericht entschied, dass nur die erste Gelbe Karte, die Karazor in der 24. Spielminute erhalten hatte, bestehen bleibt. Die Gelb-Rote Karte, die zu seinem Platzverweis führte, wird hingegen aufgehoben.

Die Entscheidung des DFB-Sportgerichts wird als Sieg für die Fairness im Fußball angesehen. Die Aufhebung der Sperre gegen Karazor ist ein Signal, dass die Justiz im Fußball funktioniert und dass Fehlentscheidungen korrigiert werden können.