Kirchenzucht: Sechs Monate Haft wegen sexueller Belästigung in einer Kirche
In einem aufsehenerregenden Urteil wurde ein Mann zu sechs Monaten Haft verurteilt, weil er eine Frau in einer Kirche sexuell belästigt hatte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte die Frau während eines Gottesdienstes unangemessen berührt und dadurch ihre persönliche Integrität verletzt hatte. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf das Thema sexueller Belästigung in öffentlichen Räumen und unterstreicht die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Verurteilung wird als signalwirkend für die Gesellschaft angesehen, dass solche Verhaltensweisen nicht toleriert werden.
Strafen für sexuelle Belästigung in einer Kirche
Ein 39-jähriger Oberbayer muss für Geschlechtsverkehr auf dem Altar einer Kirche eine sechsmonatige Haftstrafe verbüßen. Das Landgericht Traunstein verhängte das Urteil wegen Störung der Religionsausübung.
Das Gericht bestätigte entsprechende Zeitungsberichte vom Donnerstag. Die Frau, die an dem Vorfall beteiligt war, hatte zuvor bereits einen Strafbefehl akzeptiert und dadurch einen Prozess vermieden.
Der Mann wurde jedoch nicht nur wegen des Vorfalls in der Kirche verurteilt. Er musste sich auch wegen Betrügereien mit einem Schaden in sechsstelliger Höhe verantworten. Die Gesamtstrafe beträgt fünf Jahre und fünf Monate Gefängnis.
Der geschändete Altar der Pfarrkirche von Schechen bei Rosenheim war bereits vor Weihnachten 2023 neu gesegnet worden. Laut Kirchenrecht ist für solche Fälle ein Bußritus vorgesehen.
Das Urteil des Landgerichts Traunstein ist ein deutliches Zeichen dafür, dass solche Handlungen nicht toleriert werden. Die Kirche und ihre Heiligtümer müssen respektiert werden.
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