Kleve: Multiple-Sklerose-Selbsthilfegruppe schwankt zwischen Angst und Zuversicht

Index

Kleve: Multiple-Sklerose-Selbsthilfegruppe schwankt zwischen Angst und Zuversicht

In der Multiple-Sklerose-Selbsthilfegruppe in Kleve herrscht derzeit eine Mischung aus Angst und Zuversicht. Die Gruppe, die sich für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) einsetzt, steht vor Herausforderungen, die ihre Existenz bedrohen. Einerseits fürchten die Mitglieder um die Zukunft der Gruppe, andererseits gibt es jedoch auch Zuversicht, dass es gelingen wird, die Gruppe zu erhalten. Die Selbsthilfegruppe, die seit Jahren eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene ist, kämpft ums Überleben.

<b>MSErkrankte suchen Trost in Selbsthilfegruppe</b>

MSErkrankte suchen Trost in Selbsthilfegruppe

Im Alter von 34 Jahren wurde Astrid Linzen Rentnerin. Die Betriebswirtin merkte damals, dass sie in Beratungsgesprächen schwer den Faden behalten konnte und ihre Sprache nach rund einer Stunde eher einem „Säuseln“ ähnelte. Kognitionsstörungen wurden diagnostiziert, demnach war Linzen nicht mehr für den sogenannten ersten Arbeitsmarkt geeignet.

Der Verdacht der Multiplen Sklerose (MS) wurde offiziell erst später bestätigt. Das ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich das zentrale Nervensystem entzündet. Bei rund einem Drittel der Erkrankten führt das zu schweren Behinderungen, im Extremfall zum Tod.

„Ich tue alles, um meinen Sohn gesund durchs Leben kommen zu lassen“ sagt Astrid Linzen. Seitdem ist sie auf der Suche nach Trost und Unterstützung. Deshalb hat sie sich einer Selbsthilfegruppe in Goch angeschlossen. Hier treffen sich Menschen, die von der Multiplen Sklerose betroffen sind, um gemeinsam ihre Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Die Selbsthilfegruppe bietet eine Plattform, auf der Betroffene ihre Ängste und Sorgen teilen können, ohne Angst vor Vorurteilen oder Missverständnissen. Hier können sie sich austauschen, neue Kontakte knüpfen und Erfahrungen teilen. Die Gruppe wird von einem professionellen Leiter geleitet, der selbst von der Krankheit betroffen ist.

Astrid Linzen ist froh, dass sie diese Unterstützung gefunden hat. „Es ist wichtig, dass man nicht alleine ist“, sagt sie. „Hier kann ich meine Erfahrungen teilen und höre, dass ich nicht alleine bin.“

Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden zweiten Mittwoch im Monat im Kulturzentrum Goch. Interessenten sind herzlich willkommen, um sich anzuschließen und Teil dieser unterstützenden Gemeinschaft zu werden.

Quelle: [Name der Quelle]

Eine

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up