Kolumne Berliner Republik: Drei sind einer zu viel

Die Kolumne Berliner Republik: Drei sind einer zu viel beleuchtet kritisch die aktuelle politische Landschaft in Deutschland. Der Autor analysiert die jüngsten Entwicklungen in der Berliner Regierung und wirft einen Blick auf die kritischen Entscheidungen, die getroffen wurden. Mit einem scharfen Blick auf die politischen Akteure und ihre Handlungen, deckt die Kolumne interessante Einblicke hinter die Kulissen auf. Die Leser werden dazu angeregt, über die Rolle der Politik in der heutigen Gesellschaft nachzudenken und kritische Fragen zu stellen. In einer Zeit, in der politische Diskussionen zunehmend polarisierend sind, liefert diese Kolumne wichtige Denkanstöße für eine kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Ereignissen in der Berliner Republik.

Index

Parlamentarische Klatschgeschichten: Enthüllungen und Spitzen aus der Berliner Politikszene

Thorsten Frei, Parlamentsgeschäftsführer der Union, hatte jetzt eine schlaue Erkenntnis parat. Es ging um die Taurus-Sondersitzung des Verteidigungsausschusses, die als geheim eingestuft war, aus der aber doch geplaudert wurde. 105 Leute nahmen teil. 38 Parlamentarier, Bundesregierung, Mitarbeiter, Verwaltung. Jedenfalls meinte Frei: „Die Unsicherheit, dass etwas rauskommt, beginnt ja nicht bei 105, sondern bei drei“. Drei sind halt einer zu viel.

Olaf Scholz bekam beim 50. Geburtstag des SPD-Flügels Seeheimer Kreis einen roten Jutebeutel geschenkt – mit der Karikatur seines Vorgängers Helmut Schmidt und ihm selber am Steuerrad. Der Lotse halt, nur in welche Richtung ist offen.

Christian Lindner war auch eingeladen. „Dass ich angesichts der Umfragewerte der FDP hier sein darf, zeigt, dass trotz aller wirtschaftlicher Vernunft das Herz für die Schwächeren nicht verloren gegangen ist“, witzelte er treffend.

Saskia Esken, SPD-Vorsitzende, ist keine Freundin von Friedrich Merz. Esken keilt gerne gegen den CDU-Mann, auch wenn Merz im Bundestag spricht. Wie jetzt nach der Regierungserklärung des Kanzlers. Das Protokoll verzeichnet einige Zwischenrufe der Genossin. Sie macht das aber geschickt: meist so, dass sie von den Protokollanten nicht verstanden wird. Mit einer Ausnahme – als Merz über die Autorität des Kanzlers redete, rief Esken: „Träumen Sie weiter!“ Wovon genau? Vom Kanzleramt?

Reinhard Brandl, CSU-Abgeordneter, stichelte bei der Digitaldebatte im Bundestag gekonnt gegen Digitalminister Volker Wissing von der FDP, der ja auch Verkehrsminister ist. „Sie sind heute 834 Tage als Digitalminister im Amt“, so Brandl. „Das Gesetz heute ist das erste, das Sie als Digitalminister vorgestellt haben.“ Ob das so stimmt, sei einmal dahingestellt. Der Christsoziale ergänzte: „Wenn Sie in dem Tempo weiterarbeiten, dann wird es auch Ihr letztes gewesen sein.“ Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU – weniger bei Wissing.

Politische Pointen und Sticheleien: Intrigen und Humor im Berliner Regierungsviertel

Thorsten Frei, Parlamentsgeschäftsführer der Union, hatte jetzt eine schlaue Erkenntnis parat. Es ging um die Taurus-Sondersitzung des Verteidigungsausschusses, die als geheim eingestuft war, aus der aber doch geplaudert wurde. 105 Leute nahmen teil. 38 Parlamentarier, Bundesregierung, Mitarbeiter, Verwaltung. Jedenfalls meinte Frei: „Die Unsicherheit, dass etwas rauskommt, beginnt ja nicht bei 105, sondern bei drei“. Drei sind halt einer zu viel.

Olaf Scholz bekam beim 50. Geburtstag des SPD-Flügels Seeheimer Kreis einen roten Jutebeutel geschenkt – mit der Karikatur seines Vorgängers Helmut Schmidt und ihm selber am Steuerrad. Der Lotse halt, nur in welche Richtung ist offen.

Christian Lindner war auch eingeladen. „Dass ich angesichts der Umfragewerte der FDP hier sein darf, zeigt, dass trotz aller wirtschaftlicher Vernunft das Herz für die Schwächeren nicht verloren gegangen ist“, witzelte er treffend.

Saskia Esken, SPD-Vorsitzende, ist keine Freundin von Friedrich Merz. Esken keilt gerne gegen den CDU-Mann, auch wenn Merz im Bundestag spricht. Wie jetzt nach der Regierungserklärung des Kanzlers. Das Protokoll verzeichnet einige Zwischenrufe der Genossin. Sie macht das aber geschickt: meist so, dass sie von den Protokollanten nicht verstanden wird. Mit einer Ausnahme – als Merz über die Autorität des Kanzlers redete, rief Esken: „Träumen Sie weiter!“ Wovon genau? Vom Kanzleramt?

Reinhard Brandl, CSU-Abgeordneter, stichelte bei der Digitaldebatte im Bundestag gekonnt gegen Digitalminister Volker Wissing von der FDP, der ja auch Verkehrsminister ist. „Sie sind heute 834 Tage als Digitalminister im Amt“, so Brandl. „Das Gesetz heute ist das erste, das Sie als Digitalminister vorgestellt haben.“ Ob das so stimmt, sei einmal dahingestellt. Der Christsoziale ergänzte: „Wenn Sie in dem Tempo weiterarbeiten, dann wird es auch Ihr letztes gewesen sein.“ Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU – weniger bei Wissing.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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