Korschenbroich: 20 Tage ohne Elterntaxi - Initiative an der Andreas-Grundschule

Die Andreas-Grundschule in Korschenbroich startet eine Initiative, die Eltern dazu auffordert, ihre Kinder nicht mehr mit dem Auto zur Schule zu bringen. Unter dem Motto 20 Tage ohne Elterntaxi sollen die Schülerinnen und Schüler angeregt werden, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Gesundheit der Kinder zu fördern, das Verkehrsaufkommen vor der Schule zu reduzieren und das Umweltbewusstsein zu stärken. Die Schulleitung betont die Wichtigkeit dieser Aktion, um die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern und sie für einen gesunden Lebensstil zu sensibilisieren. Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler sind gleichermaßen aufgerufen, sich an dieser gemeinschaftlichen Initiative zu beteiligen.

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Erfolgreiches Experiment an der Andreas-Grundschule: Schüler legen Tage ohne Elterntaxi zurück

Im Februar 2024 hatten sich Schüler und Eltern der Andreas-Grundschule einiges vorgenommen: Ein Arbeitskreis, der sich um die Themen Klima und Umweltschutz kümmert, hatte die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern dazu ermutigt, an mindestens 20 Tagen entweder den gesamten Schulweg oder zumindest einen Teil davon ohne Auto zurückzulegen. Wie das Experiment verlaufen ist, zeigen die Ergebnisse, die nun vorliegen. 387 Kinder haben dieses Ziel erreicht. Das ergab die Auswertung durch das Kinderparlament.

Korschenbroich: Andreas-Grundschule setzt auf Umweltschutz - Kinder nehmen teil

Korschenbroich: Andreas-Grundschule setzt auf Umweltschutz - Kinder nehmen teil

„Wir wünschen uns, dass diese Bereitschaft auch über das Projekt hinaus weiter umgesetzt wird“, so Konrektorin Henja Kühn. Insgesamt besuchen knapp 440 Kinder die beiden Standorte der Andreas-Schule. Die Themen Klima und Umweltschutz hat sich die Gemeinschaftsgrundschule im Ortskern bereits seit einiger Zeit verstärkt auf die Fahnen geschrieben. Im Jahr 2023 folgte die Schule dem Aufruf der Stadt an die öffentlichen Einrichtungen, konkrete Maßnahmen und Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz zu entwickeln. Ein Arbeitskreis kümmert sich seitdem darum.

Umweltschutz an Schulen: Kinder setzen ein Zeichen

So wurde beispielsweise die Nutzung der Heizungen optimiert sowie der Warmwasserverbrauch reduziert, so Kühn. Zudem werde versucht, alle Schüler aktiv einzubinden und zu sensibilisieren. Das Kinderparlament der Andreas-Schule spiele hierbei eine wichtige Rolle, erklärt Kühn. Dafür gibt es regelmäßige Treffen der Klassensprecher aus den Klassen zwei bis vier. So gelang es ihnen, im vergangenen Jahr bei einer Aktion in der Umgebung der Schule mit Unterstützung der Stadt, eine beträchtliche Menge Müll zu sammeln.

Projektwoche „Prima Klima“: Schüler setzen sich für Umweltschutz ein

Bereits vor zwei Jahren befassten sich die Schülerinnen und Schüler bei einer Projektwoche unter dem Motto „Prima Klima intensiv mit Umweltthemen. Dabei entstanden nicht nur Samenbomben und Infoplakate, sondern auch ein Bewusstsein für die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Klimaschutz.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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