Krefeld: Ratt übernimmt Abriss des Seidenweberhauses
Die Stadt Krefeld erlebt einen wichtigen Meilenstein in der Stadtentwicklung. Die Rathausfraktion hat beschlossen, den Abriss des Seidenweberhauses zu übernehmen. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Schritt in der städtebaulichen Entwicklung der Stadt. Das historische Seidenweberhaus, das ein wichtiger Teil der Krefelder Geschichte ist, soll einem Neubau weichen. Die Entscheidung ist das Ergebnis einer langen Diskussion zwischen der Stadtverwaltung, der Politik und den Bürgern.
(Note: I translated Seindenweberhauses to Seidenweberhauses, assuming it's a typo and you meant Seidenweberhauses, as Seinden is not a common word in German)
Krefeld: Rat entscheidet sich für Abriss des Seidenweberhauses
Die Entscheidung über den Theaterplatz und die Zukunft des Seidenweberhauses war bei der Ratssitzung am Montagabend mit Spannung erwartet worden. Die Mehrheit aus SPD und Grünen mit anderen Unterstützern war jedoch nicht sicher. Die Frage war, ob die grüne Fraktion bei der Stange bleiben würde – das von der CDU vorgetragene Argument der nachhaltigen Erhaltung eines Betonbaus, der mit sehr viel CO2 errichtet wurde, zielte auch auf die grüne Seele.
Vergeblich: Nach langer Debatte und einer geheimen Abstimmung, die grünen Abweichlern die Möglichkeit bieten sollte, unerkannt zu bleiben, und einer weiteren, nun öffentlichen Abstimmung stand fest: Die Mehrheit im Rat will weiterhin den Abriss des Seidenweberhauses und einen städtebaulichen Wettbewerb für den Theaterplatz mit einem kompletten Neustart.
CDU-Fraktion fordert Erhalt des Seidenweberhauses
Die CDU-Fraktion hatte die Idee und den Antrag in die Debatte eingeworfen, den Wettbewerb um den Punkt „Erhalt oder Teilerhalt des Seidenweberhauses“ zu erweitern. Für die Christdemokraten fasste Peter Vermeulen die Argumente noch einmal zusammen: Neben dem Klimaschutzargument machte er geltend, dass ohne Seidenweberhaus die „Kulturachse“ Krefelds empfindlich gestört werde; ein reiner Verwaltungsneubau reiche nicht hin für eine Belebung des Platzes; es brauche dazu auch andere Nutzungen.
FDP kritisiert fehlende Parameter
Für die FDP machte Joachim Heitmann geltend, dass wesentliche Parameter wie die Kosten für den Abriss des Seidenweberhauses und die Sanierung der Tiefgarage sowie die Zahl der benötigten Verwaltungsarbeitsplätze nicht geklärt seien. „Der Bedarf wird nicht definiert, das ist ein schwerer Mangel der Vorlage“, sagte er.
Grüne und SPD begründen Entscheidung
Grünen-Fraktionschefin Julia Müller sprach von strategischen Gründen und Abwägungen, die zum Beschluss für den Abriss des Seidenweberhauses geführt hätten; „Politik ist Abwägung“, betonte sie auch mit Blick auf die Klimaschutzthematik.
SPD-Planungsexperte Jürgen Hengst wies auch darauf hin, dass eine neue Planungsrunde mit Seidenweberhaus jede Entscheidung um mindestens zehn Jahre verschieben würde. Dem CDU-Antrag warf er vor, unentschieden zu sein, weil nicht klar sei, ob das Seidenweberhaus nun zwingend oder optional erhalten werden soll.
Abstimmungen fallen zugunsten des Abrisses aus
Die Abstimmungen fielen dann zweimal zugunsten des Seidenweberhaus-Abrisses aus: In Abstimmung Nummer eins ging es um den CDU-Antrag, den Wettbewerb für den Theaterplatz zu erweitern. Er wurde in geheimer Abstimmung mit 24 zu 28 Stimmen abgelehnt. In (nicht-geheimer) Abstimmung Nummer zwei ging es dann um den Antrag, den Wettbewerb in der geplanten Form zu beschließen, also Neuplanung des Theaterplatzes bei Abriss des Seidenweberhauses plus Neubau eines Technischen Rathauses. Dieser Antrag wurde mit 31 zu 23 Stimmen verabschiedet.
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