Kreis Heinsberg: Widerstand gegen Wegfall von Ukraine-Hilfe

Kreis Heinsberg: Widerstand gegen Wegfall von Ukraine-Hilfe

In der vergangenen Woche hat die Landesregierung einen Beschluss gefasst, der für Aufsehen in der Region Kreis Heinsberg gesorgt hat. Die finanzielle Unterstützung für die Ukraine soll eingestellt werden. Diese Entscheidung stößt bei vielen Bürgern auf heftigen Widerstand. Die Menschen in der Region sprechen sich gegen den Wegfall der Ukraine-Hilfe aus und fordern die Weiterführung der humanitären Hilfe für die Ukraine.

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Kreis Heinsberg: Widerstand gegen Wegfall von Ukraine-Hilfe

Vertreter des Vereins Amos, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und des Katholikenrats luden Kandidaten der Europawahl im Kreis Heinsberg zu einem gemeinsamen Frühstück ein, um über die Ukraine-Hilfen, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und Langzeitarbeitslose zu sprechen.

Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die finanzielle Unterstützung der Beratungsstelle Arbeit, ein Projekt des Berufsverbandes der KAB und Amos, das vom Land NRW und dem Europäischen Sozialfond gefördert wird. Die Ukraine-Hilfen sollen jedoch zum Ende des Jahres eingestellt werden.

Politiker sprechen sich für Anhebung von Löhnen aus

Karl-Heinz Röhrich, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreis Heinsberg, und Daniel Freund, NRW-Europaabgeordneter aus Aachen für die Grünen, nahmen an dem Frühstück teil. Wir wollen mit der Beratungsstelle Arbeit fortfahren, betonte Johannes Eschweiler, Vorsitzender des Vereins Amos und Vorstand des Katholikenrats der Region Heinsberg.

Ein weiterer Schwerpunkt der Beratungsstelle Arbeit ist die Beratung und Begleitung von Langzeitarbeitslosen im Hinblick auf eine Vermittlung in Arbeit und von Arbeitslosigkeit bedrohten. Die Teilnehmer sprachen sich für eine Anhebung der Löhne aus, um mehr Anreize zu schaffen, arbeiten zu gehen.

Einig war man sich, dass die europäische Mindestlohnrichtlinie von 14 Euro die Stunde zügig umgesetzt werden muss. Ein weiteres Thema waren die Menschen, die von Arbeitsausbeutung betroffen sind, die Saisonarbeitskräfte, für die sich die Beratungsstelle für Arbeit ebenfalls einsetzt.

Wie man mit ihnen umgehe, sei auch eine gesamteuropäische Frage, unterstrich Eschweiler. Die Teilnehmer forderten eine Überwindung von Löhnen und einen besseren Schutz für die Ukraine-Hilfen.