Kreisvertretung 3: Oberbürgermeister Stephan Keller besucht Bilk

Kreisvertretung 3: Oberbürgermeister Stephan Keller besucht Bilk

Am Donnerstag, den 19. Mai 2022, fand ein wichtiger Besuch in Bilk statt. Oberbürgermeister Stephan Keller, der höchste Repräsentant der Stadt, besuchte den dritten Kreisbezirk, um sich über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen vor Ort zu informieren. Der Besuch war Teil der regelmäßigen Kreisvertretung 3, bei der der Oberbürgermeister direkten Kontakt zu den Bürgern und Vertretern des Stadtteils aufnimmt. Im Fokus standen Themen wie Stadtentwicklung, Infrastruktur und soziale Angelegenheiten, die für die Bürger von Bilk von großer Bedeutung sind.

Oberbürgermeister Stephan Keller besucht Bilk: Diskussionen über Informationsfluss und Verwaltungsprobleme

Für die letzte Sitzung der Bezirksvertretung 3 vor der Sommerpause hatte sich hoher Besuch angekündigt. Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) kam im Rahmen seines Besuchszuges durch die Düsseldorfer Bezirke, um Mitglieder für ihr langjähriges Engagement zu ehren und sich vor allem den Fragen – und der Kritik – der Kommunalpolitiker zu stellen.

Kritik an Verwaltung und Forderungen nach Verbesserungen

Nach dem denkbar harmonischen Beginn, in dem OB Keller den Bezirksvertretern Vera Esders (Grüne), Marko Siegesmund (SPD) und Frank Optensteinen (CDU) eine Ehrennadel für ihre Verdienste um die Stadt übergab, wurde es im folgenden Austausch zwischen Verwaltungsspitze und Kommunalpolitikern stellenweise recht kontrovers.

Oberbürgermeister Keller lobte die Bezirksvertreter für ihren großen Einsatz und die Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Die lebendige Demokratie braucht Menschen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen, so Keller.

Informationsfluss zwischen Verwaltung und Bezirksvertretungen

Der SPD-Politiker Siegesmund kritisierte, dass Anfragen von ihm – aber auch von Bürgern – viel zu spät oder gar nicht beantwortet würden. Besonders die BV-Mitglieder müssten zügiger über Planungsänderungen und -neuerungen informiert werden. Wie sollen wir das Rückgrat des bürgerlichen Engagements sein, der direkte Draht zu den Bürgerinnen und Bürgern, wenn wir nicht direkt mit entsprechenden Informationen versorgt werden?, fragte Siegesmund rhetorisch.

Er wolle informiert werden, wenn Planungen sich ändern. Sonst macht es mir das Handeln sehr schwer, so Siegesmund. Ich brauche Informationen, bitte macht mich sprachfähig, ergänzte er in Richtung Keller.

Oberbürgermeister Keller reagiert

Der Stadtverwaltungschef reagierte auf die Kritik. Den Befund, dass die Verwaltung mit Monaten Verzögerungen auf Bürgereingaben reagiere, könne er so nicht stehen lassen. In meinem Büro gibt es die Regel, dass nach 14 Tagen auf Beschwerden reagiert werden soll, so Keller.

Sollte der Fall komplex sein, werde eine Zwischenstandsmail an die Bürger verschickt. Auch an anderen Stellen sei viel gemacht worden: Wir haben einiges verbessert, Stellen verstärkt, die sich mit Bürgerbeschwerden befassen, so der Oberbürgermeister.

Das habe seiner Einschätzung nach zu merklichen Verbesserungen geführt. Die Bürgereingaben und -beschwerden seien ihm ein besonderes Anliegen, denn: Wenn wir das nicht machen, schaffen wir einen Verdruss, der unserer kommunalen Demokratie schadet, so Keller.

Zusammenfassung

Oberbürgermeister Stephan Keller besuchte die Bezirksvertretung 3 in Bilk und diskutierte mit den Kommunalpolitikern über den Informationsfluss zwischen Verwaltung und Bezirksvertretungen. Die SPD-Politiker kritisierten die Verwaltung wegen Verzögerungen bei der Beantwortung von Anfragen und Beschwerden. Der Oberbürgermeister reagierte auf die Kritik und versicherte, dass die Verwaltung daran arbeite, den Informationsfluss zu verbessern.

Die nächste Sitzung der Bezirksvertretung 3 findet am 10. September statt.