Kreml: Militäreinsatz im Westen wird nun als Krieg bezeichnet.

Kreml: Militärische Spezialoperation wegen Westen jetzt „Krieg“​

Die jüngsten Entwicklungen in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen haben zu einer Eskalation geführt. Laut dem Kreml wird die Situation nun als „Krieg“ betrachtet, was zu einer militärischen Spezialoperation geführt hat. Diese Maßnahme markiert einen Wendepunkt in der Beziehung zwischen den beiden Seiten, und die Spannungen erreichen einen neuen Höhepunkt. Der Kreml betont, dass die jüngsten Aktionen des Westens als Bedrohung für die nationale Sicherheit Russlands angesehen werden und daher entsprechend reagiert werden muss. Die Entwicklungen werden mit großer Aufmerksamkeit und Besorgnis verfolgt, da die Auswirkungen dieser Maßnahme weitreichend sein könnten.

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Kreml bezeichnet Militäreinsatz gegen Westen nun offiziell als „Krieg“

Mehr als zwei Jahre nach Beginn seines brutalen Angriffskriegs gegen die Ukraine verzichtet der Kreml nun auf die verharmlosende Bezeichnung „militärische Spezialoperation“ - und gibt dem Westen die Schuld daran.

Kreml erklärt: Westliche Beteiligung in Ukraine-Konflikt führt zu Kriegsstatus

„Das hat wie eine militärische Spezialoperation begonnen, aber sobald die Clique da entstanden ist, als der kollektive Westen aufseiten der Ukraine zum Beteiligten wurde, da wurde es für uns zum Krieg“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem am Freitag erschienenen Interview der Zeitschrift „Argumenty i Fakty“.

Er rief die Russen zur Einheit und zur „inneren Mobilmachung“ auf. Der Kreml droht bei Abschöpfen russischer Zinsgewinne für Ukrainehilfe mit „Vergeltung“. Auf Nachfragen von Medien präzisierte der Kremlsprecher später, dass Russland zwar faktisch im Krieg sei, juristisch den Status der Kampfhandlungen aber beibehalten habe. „De jure ist es eine militärische Spezialoperation“, sagte er.

Die Ausrufung des Kriegsrechts würde für die Bevölkerung in Russland weitere Einschränkungen bedeuten, beispielsweise kann während des Kriegs eine Ausgangssperre verhängt werden. Auf nationaler Ebene ist dies nicht geschehen, in den vier seit Kriegsbeginn teilweise besetzten ukrainischen Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja gilt Kriegsrecht aber schon seit Herbst 2022.

Laut Kreml militärische Spezialoperation wegen Westen jetzt „Krieg“

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am 24. Februar 2022 den Angriff auf die Ukraine befohlen. Er sprach dabei von einer militärischen Spezialoperation. Das russische Militär besetzte daraufhin große Teile des Nachbarlandes, konnte aber nicht wie geplant die Hauptstadt Kiew einnehmen. Später gelang es den ukrainischen Truppen auch mit westlicher Militärhilfe, die Besatzungstruppen aus einigen Landesteilen zurückzutreiben.

Doch immer noch hält Russland einschließlich der bereits 2014 annektierten Krim knapp ein Fünftel der Ukraine besetzt. Bei den Kampfhandlungen am Boden, aber auch durch andauernde russische Angriffe mit Raketen und Drohnen wurden Zehntausende Menschen getötet, darunter auch viele Zivilisten.

Die russischen Truppen sind wegen der stockenden westlichen Militärhilfe inzwischen wieder in der Offensive und versuchen, weiteres ukrainisches Gebiet zu erobern.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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