Kreta-Urlaub 2024: Fünf unbekannte Ort ohne Massentourismus​

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Berge statt Küstenstraßen im Norden

Wer auch immer die Menschen waren, die einst auf Kretas Berggipfeln ihren Göttern huldigten, sie hatten die Orte für ihre geweihten Stätten mit Sinn für Theatralik gewählt. Vom Gipfelheiligtum auf dem Juchtas etwa blickten die geheimnisvollen Minoer – benannt nach dem legendären König Minos – gleichzeitig auf das Ägäische Meer, das Dikti-Gebirge im Osten, das 2148 Meter aufragt, und den Psiloritis im Westen, mit fast 2500 Metern der höchste Gipfel Kretas. Noch mächtiger und einsamer ist nur das Lefka Ori, die „Weißen Berge“ jenseits davon.

Minoische Gipfel- und Höhlenheiligtümer statt Knossos

Minoische Gipfel- und Höhlenheiligtümer statt Knossos

Wer jedoch die wahre Magie der Minoer erleben will, macht sich auf zu den versteckten Höhlen und Berggipfeln, wo wohl bereits um 2000 vor Christus ihre geheimnisvollsten Kulte stattfanden. Mindestens 26 Gipfelheiligtümer vor allem im Zentrum und Osten Kretas und mehr als ein Dutzend Höhlen, in denen bereits vor Jahrtausenden rituelle Handlungen stattfanden, haben Archäologen nachgewiesen. Die wenigsten davon weisen jedoch deutlich sichtbare Mauerreste oder ähnliche Spuren auf. Viele lohnen aber allein schon wegen ihrer spektakulären Lage und ihrer Mystik einen Besuch.

Aradena- statt Samaria-Schlucht

Aradena- statt Samaria-Schlucht

Ohne Zweifel führt der wohl beliebteste Wanderweg der Insel durch eine überwältigende Felslandschaft. Doch oftmals bilden sich Menschenschlangen nahe der schmalsten Stelle, wo die Schlucht nur etwa drei Meter breit ist. In der Aradena-Schlucht, die etwas weiter östlich das Lefka Ori-Gebirge durchschneidet, herrscht viel weniger Andrang und die Szenerie ist ebenso spektakulär.

Bergdörfer statt Hafenstädte

Bergdörfer statt Hafenstädte

Viele Kreta-Touristen bekommen von der Insel nicht viel mehr als ihre Hotelanlagen in der Nähe von Chania, Rethymno oder Heraklion zu sehen. Ausflüge beschränken sich oft auf deren Altstädte und Museen, die durchaus sehenswert, aber gerade in der Hauptreisezeit oft überfüllt sind. Wer die authentische Kultur und Küche Kretas kennenlernen will, erkundet besser die traditionellen Bergdörfer im Inselinneren.

Stille Buchten statt Hotelstrände im Norden

Stille Buchten statt Hotelstrände im Norden

Wer zum Partymachen nach Kreta kommt, muss entlang der Hotelstrände im Norden der Insel nicht lange suchen. Am fotogensten sind jedoch die Strände im Westen, vor allem die von Balos und Elafonissi, die immer wieder in den Ranglisten der schönsten Strände Europas auftauchen. Das beschert ihnen an sonnigen Tagen einen bisweilen unschönen Touristenansturm. Zu Füßen des Lefka Ori-Gebirges gibt es jedoch einige Strände, die selbst in der Hochsaison selten überlaufen sind.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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