Kunden der Erkrather Fernwärme bleiben weiterhin unzufrieden

Kunden der Erkrather Fernwärme bleiben weiterhin unzufrieden

Die Kunden der Erkrather Fernwärme zeigen sich anhaltend unzufrieden mit dem Service des Energieanbieters. Trotz versprochener Verbesserungen und Maßnahmen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit scheinen die Probleme nicht gelöst zu sein. Beschwerden über unzureichende Heizleistungen und hohe Preise häufen sich weiterhin. Die Geschäftsleitung betont, dass sie an Lösungen arbeitet und die Situation verbessern will, jedoch sind viele Kunden skeptisch. Die Verbraucherzentrale kritisiert das Unternehmen scharf und fordert transparentere Informationen für die Kunden. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Situation in naher Zukunft verbessern wird.

IG Fernwärme kritisiert Stadtwerke trotz verbesserten Online-Informationen weiterhin scharf

Die Interessensgemeinschaft (IG) Fernwärme liegt weiter über Kreuz mit den Stadtwerken, obwohl diese online mittlerweile mehr Informationen bereitstellen für Kunden, etwa Preisberechnungsformel und zugrunde liegende Indizes. Doch die IG ist noch lange nicht zufrieden – statt Dialog mit den Kunden eine Präsentation der komplexen Preisformeln und realitätsfernen Beispielrechnungen, das zeige, dass die Stadtwerke immer noch nicht verstanden hätten, wo die ganzen Probleme mit der Fernwärme und den Kunden herkämen.

Kunden der Erkrather Fernwärme setzen sich gegen Stadtwerke und Eon zur Wehr

Derweil tragen sich Erkrather mit Unterstützung der IG auf der Homepage des Bundesamtes für Justiz in das Klageregister für die Abhilfe- und Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale gegen den Versorger Eon ein. Fernwärmebezieher in Hochdahl, die in den Jahren 2021 und/oder 2022 einen Versorgungsvertrag mit Eon hatten, können damit der Klage anschließen. Das gilt als wichtiger Schritt, um bei Erfolg der Klage Geld zurückzuerhalten. Da die Stadtwerke Erkrath bislang die umstrittene Preisänderungsklausel von Eon fortführen, hätte ein positives Gerichtsurteil auch Auswirkungen auf die Fernwärme-Rechnungen für 2023 und 2024.