Lage der Plätze in Kinderbetreuungseinrichtungen in Wermelskirchen
In der Stadt Wermelskirchen besteht ein akuter Mangel an Plätzen in Kinderbetreuungseinrichtungen. Insbesondere Eltern von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren sehen sich mit Schwierigkeiten konfrontiert, einen geeigneten Platz in einer Kita zu finden. Laut aktuellen Zahlen fehlen in Wermelskirchen über 100 Plätze in Kinderbetreuungseinrichtungen, was zu einer großen Belastung für die Familien führt. Die Stadtverwaltung Wermelskirchen sucht nach Lösungen, um diesem Problem zu begegnen und den Eltern eine größere Wahlmöglichkeit bei der Kinderbetreuung anzubieten.
Keine Vakanz bei Ü3-Plätzen im neuen Schuljahr
Die stellvertretende Leiterin des Jugendamtes, Christine Daun, hat eine gute Nachricht verkündet: Im neuen Kindergarten-Jahr ab 1. August werden alle Ü3-Kinder mit einem Platz in Wermelskirchen bedient werden können. Wir haben bei den über dreijährigen Kindern keine Vakanz, sagte sie.
Wermelskirchen: Mehr als Ü-Plätze angeboten
Doch nicht nur gute Nachrichten hatte Christine Daun zu vermelden. Für fünf U3-Kinder (jünger als drei Jahre) fehlen noch Betreuungsplätze in der Stadt. Derzeit haben 30 Familien, die einen Ü3-Platz ab 2024/25 beantragt haben, noch keine Zusage von uns, sagte Christine Daun.
Davon könnten rechnerisch 25 bedient werden, davon wiederum 16 mit einem Platz in der Kindertagespflege (allgemein als Tagesmutter bezeichnet). Sie halte es für möglich und realistisch, dass die fehlenden fünf Plätze ausgeglichen werden können, erläuterte Christine Daun – beispielsweise durch Plätze in der Kindertagespflege in Nachbarkommunen, in denen ein Elternteil des Kindes seinen Arbeitsplatz hat.
Lage der Plätze in Kinderbetreuungseinrichtungen in Wermelskirchen: Zahlen und Fakten
Die Stadt Wermelskirchen hat derzeit 30 Anträge für Ü3-Plätze, die noch nicht bearbeitet sind. Davon könnten 25 Plätze in der Kindertagespflege bedient werden. Fünf Plätze fehlen noch, um alle Antragsteller zu bedienen.
Das Jugendamt arbeitet daran, die fehlenden Plätze zu schaffen. Christine Daun sagte, dass die Stadt Möglichkeiten prüfe, um die Plätze in der Kindertagespflege in Nachbarkommunen zu erhöhen.
In der Kita Jahnstraße hat die Stadt die vakanten Stellen besetzt oder Zwischenlösungen gefunden. Alle Kinder werden wieder täglich betreut. Der Erste Beigeordnete Stefan Görnert dankte den Eltern der Mädchen und Jungen der Kita Jahnstraße für ihre Unterstützung in der schwierigen Situation.
Das Jugendamt hat Pläne, neue Kita-Plätze zu schaffen. Eine neue Einrichtung bei Tente-Rollen soll zum Kita-Jahr 2025/26 in Betrieb gehen. Geplante Anbauten an die Kita in Grunewald und Wirtsmühle sollen Nest-Gruppen für U3-Kinder schaffen. Außerdem sind Neubauten von Kitas in Dhünn und in der Innenstadt geplant.
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