Landesliga: Der 1. FC Viersen steht vor großen Umbildungen

Landesliga: Der 1. FC Viersen steht vor großen Umbildungen

Die Landesliga, die vierthöchste Spielklasse im deutschen Fußball, erlebt derzeit einen regelrechten Umbruch. Insbesondere der 1. FC Viersen, einer der erfolgreichsten Vereine der Region, steht vor großen Umbildungen. Nachdem der Verein in der letzten Saison einen enttäuschenden 10. Platz belegte, musste der Vorstand handeln. In den kommenden Wochen und Monaten werden umfassende Veränderungen im Kader, im Trainerteam und in der Vereinsführung erwartet. Die Fans des 1. FC Viersen sind gespannt, wie sich ihr Verein in Zukunft entwickeln wird. Wir werden die Entwicklungen um den 1. FC Viersen genau beobachten und berichten über alle neuen Entwicklungen und Personalentscheidungen.

Umbildungen im 1. FC Viersen: Trainer Kuc gibt nach Saisonabschluss Ausblick

Der 1. FC Viersen hat die zurückliegende Saison mit 53 Punkten auf Tabellenplatz neun beendet und das Saisonziel bereits frühzeitig erreicht. Im Sommer gibt es einen größeren Einschnitt im Verein.

Die Rückrunde

Die zweite Saisonhälfte war geprägt von zwei Serien. Zum einen blieb die Mannschaft in elf Spiele in Folge ohne Niederlage, wodurch man sich frühzeitig jeglicher Abstiegssorgen entledigte – unter anderem gewann Viersen in dieser Phase mit 1:0 gegen den Meister 1. FC Monheim. Zum anderen folgte im Anschluss eine Serie von fünf Niederlagen in Serie.

So verlor man die beiden Derbys gegen ASV Süchteln (2:3) und Fortuna Dilkrath (1:3) im heimischen Stadion. Anschließend punktete die Mannschaft dann aber wieder konstant. Im letzten Spiel der Saison erreichte man ein 1:1-Unentschieden gegen den Tabellendritten SC Kapellen-Erft. In der Rückserie gab es insgesamt fünf Zähler mehr als in der Hinrunde. Das war gut.

Trainer Kemal Kuc über die Saison

„Die Spieler waren ehrgeizig, sodass wir konditionell und taktisch das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen haben für die Spiele. Taktisch hat die Mannschaften eine Riesenentwicklung genommen“, sagt Trainer Kemal Kuc.

Das belegt auch die Anzahl von nur 48 Gegentoren in 38 Spielen, der viertbeste Wert der Liga. „Das zeigt, das die Jungs sehr diszipliniert waren“, sagt Kuc.

„Wir haben sehr viele Chancen kreiert, allerdings zu wenige Tore erzielt“, bemängelte Kuc. Seine Mannschaft war unter dem Strich mit 53 Toren nicht effektiv genug. Nur vier Teams erzielten noch weniger Treffer.

Die Zukunft

Trainer Kuc hat nach Amt nach Saisonende an Simon Sommer übergeben. Auch für Co-Trainer Dominik Pasculli ist Schluss. Seine Nachfolge tritt Gianluca Nurra an. Auf Spielerseite wird der Kader sich auf einigen Positionen ändern und in der Breite besser aufgestellt sein.

Zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehen werden Nicolas Kiebel, Fawad Mirzada (beide Holzheimer SG), Metin Türkay (ASV Süchten), Ayman Kaibous (1. FC Mönchengladbach), Emre Caraj (Kosova Düsseldorf), Batuhan Arslanoglu, Konstantine Jamarishvili, Caner Can Kaya und Reo Yoshida (alle Ziel unbekannt).

Demgegenüber stehen folgende Neuzugänge: Baha Arslanboga, Bugra Arslanboga (FC Lintfort), Max Lisiecki (1. FC Mönchengladbach), Noah Berko, Mahmoud Alayan, Maximilian Wichelhaus (alle FC Wegberg-Beeck U19), Philipp Bäger (SpVg Odenkirchen), Tomi Alexandrov (SC Victoria Mennrath), Alex Alexandrov (Polizei SV MG U19), Philip Welzer (SV Lürrip), Micael Nack (Borussia Mönchengladbach U19), Omar Boudoudou (MSV Düsseldorf) und Christian Bailey (Trinidad und Tobago U20).

Das erste Training war für den 30. Juni angesetzt. Wenige Tage später erwartet die Mannschaft dann ein Highlight: Zu Gast am Mittwoch, dem 3. Juli, ist dann die U23-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Zudem stehen folgende weitere Testspiele an: DJK Sparta Bilk (6. Juli), CSV Marathon Krefeld (7. Juli), TuRa Brüggen (13. Juli), AY-Yildiz Hückelhoven (14. Juli), SF Neuwerk (17. Juli), 1. FC Lintfort (21. Juli), DJK Gnadental (28. Juli) und 1. FC Mönchengladbach (3. August).