In einer dramatischen Wendung des Konflikts zwischen Israel und den palästinensischen Gruppen ist ein großer Durchbruch erzielt worden. Die israelische Armee hat Leichen von Geiseln in Tunneln gefunden, die von den palästinensischen Gruppen als Geheimversteck genutzt wurden. Dieser spektakuläre Fund könnte zu einer Neubewertung der Strategie des israelischen Militärs führen. Infolgedessen soll die Operation des israelischen Militärs umbenannt werden, um die neuen Erkenntnisse zu berücksichtigen. Die Frage nach der Zukunft des Konflikts ist damit von neuem akut.
Israels Armee entdeckt Leichen von Geiseln in Tunneln im Gazastreifen
Die israelische Armee hat am Montagabend bekannt gegeben, dass die Leichen von vier Geiseln im Gazastreifen gefunden wurden. Die Leichen wurden in Tunneln unter Dschabalija im Norden des Palästinensergebiets entdeckt.
Laut der israelischen Armee hatten Soldaten bei einem Militäreinsatz ein verdächtiges Gebäude durchsucht, in dem sich ein Tunnelschacht befand. Während eines nächtlichen Einsatzes gingen die Soldaten in den Tunnel und kämpften dort. Während der Kämpfe fanden die Soldaten die Leichen der Geiseln und bargen sie aus den Tunneln.
Die israelische Armee hatte bereits in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass die Leichen der Deutsch-Israelin Shani Louk sowie von Ron Benjamin, Yitzhak Gelerenter und Amit Buskila geborgen wurden. Alle vier wurden beim beispiellosen Angriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober getötet.
Bei dem Großangriff der von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuften islamistischen Hamas töteten deren Kämpfer israelischen Angaben zufolge mindestens 1160 Menschen, 252 weitere wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Als Reaktion geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor.
Laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium wurden mehr als 35.500 Menschen getötet. Die israelische Armee hat jedoch keine unabhängigen Quellen für diese Zahl.
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