Leichtathletik: Frederik Ruppert startet mit voller Kraft ins Olympische Jahr
Der deutsche Leichtathlet Frederik Ruppert blickt optimistisch in die Zukunft. Nach einer erfolgreichen Saison 2022 möchte er in diesem Jahr noch mehr erreichen. Das Olympische Jahr hat begonnen und Ruppert ist bereit, voller Kraft anzutreten. Der 24-Jährige hat sich in den letzten Jahren zu einem der besten deutschen Leichtathleten entwickelt und will nun seine Fähigkeiten auf der größten Bühne der Welt unter Beweis stellen. Mit einer soliden Vorbereitung und einer starken mentalen Einstellung ist Ruppert bereit, die kommenden Herausforderungen anzunehmen.
Frederik Ruppert sprintet ins Olympische Jahr mit Rekordleistung
Nach einem dürftigen Jahr 2023, in dem ihn auch einige Verletzungen zurückwarfen, hat sich 3000-Meter-Hindernisläufer Frederik Ruppert zurückgemeldet: Im spanischen Huelva, einem Bronze-Label-Meeting, lief der 27-Jährige zum Start in die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) mit 8:17,41 Minuten die zweitschnellste Zeit seiner Karriere – nur zwei Sekunden langsamer als bei seiner 2022 im finnischen Turku aufgestellten Bestzeit und nur 2,41 Sekunden entfernt von der direkten Olympianorm (8:15 Minuten).
„Das war wirklich ein super Start ins Olympiajahr. Darauf lässt sich aufbauen. Paris bleibt mein großes Ziel“, sagte Ruppert zu seinem Lauf.
Ruppert erzielt beeindruckende Zeit und sichert sich Olympia-Startplatz
Der 27-Jährige fand hinter dem eigentlichen Pace Maker zumeist am Ende der folgenden Vierergruppe seine Position und kontrollierte von dort aus das Rennen. Bevor er auf der letzten Runde einmal mehr seinen eindrucksvollen Schlussspurt auspackte. Auf den letzten 400 Metern rannte der U23-Europameister von 2019 der Konkurrenz dann auf und davon.
Damit hat er sich zugleich für die Europameisterschaft in Rom (7. bis 12. Juni) qualifiziert – dort liegt die Norm bei 8:25 Minuten.
Das dreiwöchige Trainingslager in Südafrika im März scheint also rasch Früchte zu tragen. Und sollte es mit der Direktqualifikation nicht klappen, kann Ruppert eben auch über die Weltrangliste das Ticket für Paris lösen – und dafür hat er in Huelva einen mehr als eindrucksvollen Start hingelegt.
„Drei gute Rennen mit Zeiten um die 8:20 werde ich für die Olympia-Quali wohl benötigen. Auch der Mittelwert aus den Platzierungen ist dabei sehr wichtig“, erläutert er.
Der nächste Lauf steht bereits am 19. Mai beim Internationalen Pfingstsportfest in Rehlingen an, eine Veranstaltung der Silber-Tour. Und nur drei Tage später steht im polnischen Olesnica bereits der nächste Lauf an – der gehört dann wieder zur Bronze-Tour.
Zwei Meisterschaften stehen zudem auf dem Programm: neben der EM in Rom die Deutsche Meisterschaft am 29./30. Juni in Braunschweig. „Deutscher Meister würde ich auch gerne mal werden“, bekräftigt Ruppert – der große Konkurrent dürfte wie immer der Dresdener Karl Bebendorf sein.
Dank der Zeit in Huelva ist zudem klar, dass er wie seit 2019 weiterhin der Sportfördergruppe der Bundeswehr angehören kann – Voraussetzung war eine Zeit von 8:22 Minuten.
So holt sich Frederik Ruppert das Olympia-Ticket.
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