- Macarons: Trend zu Luxus-Desserts wie Pavlova als Nachtisch
- Trend zu Luxus-Desserts: Macarons und Pavlova erobern die Nachtisch-Kultur
- Macarons: Von der Kolonialwaren-Präsentation zum modernen Dessert
- Nachtisch-Luxus: Macarons und Pavlova setzen neue Standards im Dessert-Geschäft
- Das Dessert wird edler und mediterraner
- Macarons: Die Geschichte eines Luxus-Desserts
- Pavlova: Ein Down-Under-Dessert erobern Europa
Macarons: Trend zu Luxus-Desserts wie Pavlova als Nachtisch
Die Welt der Süßspeisen erlebt derzeit einen regelrechten Boom von Luxus-Desserts, die den klassischen Nachtisch in ein neues Licht rücken. Neben der beliebten Pavlova, einer australischen Spezialität, die sich aus einer luftigen Baiser-Basis und frischen Früchten zusammensetzt, ist ein weiterer Star in der Welt der feinen Desserts aufgestiegen: der Macaron. Diese französischen Mini-Küchlein, die in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich sind, erobern zunehmend die Herzen der Feinschmecker und Süßliebhaber. Doch was macht diese Luxus-Desserts so besonders?
Trend zu Luxus-Desserts: Macarons und Pavlova erobern die Nachtisch-Kultur
Früher gab es Apfelmus oder Götterspeise, heute erzählen Kinder und Jugendliche von ihren Lieblings-Macarons oder wie lecker sie Pavlova finden. Der Trend zu Luxus-Desserts hat die Nachtisch-Kultur erobert.
Macarons: Von der Kolonialwaren-Präsentation zum modernen Dessert
In manchen Systemgastronomie-Betrieben gibt es heute – oft angelehnt an Amerika – ein riesiges Angebot auf Speisekarten, das überfordern kann: Cakes, Cremes, Crêpes, Eis, Shakes, (Bubble-)Waffeln – alles auf einmal. Doch oft ist auch weniger mehr.
Köstlicher kleiner Luxus: Warum das Geschäft mit Macarons so boomt. Macarons sind als Trend-Süßigkeit inzwischen sehr populär. Selbst Discounter haben die krustig-cremigen Mandelbaiser im Angebot.
Nachtisch-Luxus: Macarons und Pavlova setzen neue Standards im Dessert-Geschäft
„Es hat sich gewaltig viel geändert beim Dessert“, sagt der Münchner Kulturwissenschaftler Peter Peter. Früher habe Deutschland eine Sparküche gepflegt, Nachtisch sei oft eine Art Resteverwertung gewesen, etwa von älterem Brot wie beim Armen Ritter, der heute seltener serviert wird – und wenn, dann schicker unter neuem Namen.
„French Toast klingt hipper als Armer Ritter“: Der Trend zur Exotik. In Amerika heißt in Fett gebackenes Brot ‚French Toast‘. Das sagen jetzt viele auch hierzulande, weil es sich hipper anhört – so wie Kimchi cooler klingt als Sauerkraut.
Das Dessert wird edler und mediterraner
In den vergangenen Jahren habe sich das Dessert in Deutschland mehr und mehr in Richtung Luxus-Patisserie bewegt. Es gebe einen Trend zu kleinen süßen Kunstwerken, weg von großen Portionen eines Puddings oder Pfirsichkompotts, sagt Autor Peter.
Anspruchsvollere Desserts kommen zudem aus der französischen Tradition: Crème brûlée, Mousse au Chocolat, Eclairs, Macarons. Italiens Küche habe mit Klassikern wie Pannacotta und Tiramisu viel beeinflusst.
Macarons: Die Geschichte eines Luxus-Desserts
Macarons stehen für Pariser Eleganz. Popkulturell wurden sie vor fast 20 Jahren berühmt, als die amerikanische Regisseurin Sofia Coppola im Film „Marie Antoinette“ die später guillotinierte Königin (Kirsten Dunst) zu der runden Spezialität in prallen Farben greifen ließ.
Katharina von Medici soll als angeheiratete Königin das Baisergebäck aus Mandelmehl schon im 16. Jahrhundert von Italien nach Frankreich gebracht haben. Die heute bekannten Mini-Burger – Doppeldecker mit Füllung – wurden aber erst 1930 von Pierre Desfontaines, einem Cousin der Familie Ladurée, erfunden.
Pavlova: Ein Down-Under-Dessert erobern Europa
Pavlova – eine mit Sahne und Früchten gefüllte Torte aus Baisermasse – gilt als Down-Under-Dessert. Es wurde nach der russischen Ballerina Anna Pawlowa (1881–1931, auf Englisch: Pavlova) benannt.
Die Sahne, heißt es, sollte Pawlowa an den Schnee in ihrer Heimat erinnern. Ob das Schaumgebäck mit Schlagsahne zuerst in Australien oder Neuseeland auf den Tisch kam, ist unklar. In den letzten Jahren wurde Pavlova in Europa bekannter.
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