Mögliche Beteiligung des russischen Geheimdienstes am Havanna-Syndrom
Die jüngste Enthüllung über die mögliche Beteiligung des russischen Geheimdienstes am Havanna-Syndrom hat internationale Aufmerksamkeit erregt. Forscher und Analysten haben Hinweise darauf gefunden, dass Agenten aus Russland in Verbindung mit den mysteriösen Angriffen auf Diplomaten in Havanna stehen könnten. Diese neuen Erkenntnisse werfen ein düsteres Licht auf die geopolitischen Beziehungen zwischen den beteiligten Ländern und könnten weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Regierungen weltweit sind besorgt über die Sicherheit ihrer Mitarbeiter im Ausland und über mögliche Spionageaktivitäten rivalisierender Geheimdienste. Die genaue Aufklärung dieser Angelegenheit wird daher von höchster Dringlichkeit sein.
Russischer Geheimdienst möglicherweise hinter dem Havanna-Syndrom: Neue Enthüllungen
Bei einem hochrangigen Beamten des US-Verteidigungsministeriums sind beim Nato-Gipfel im litauischen Vilnius im vergangenen Jahr Symptome aufgetreten, die denen des sogenannten Havanna-Syndroms ähneln. Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh bestätigte den Fall jetzt in Washington nach einem entsprechenden Bericht.
Als Havanna-Syndrom werden rätselhafte Symptome wie Kopfschmerzen, Hörverlust, Schwindel und Übelkeit zusammengefasst, über die zahlreiche in der kubanischen Hauptstadt Havanna lebende US-Diplomaten und ihre Angehörigen klagten.
Am Montag hatten Journalisten des Magazins „Der Spiegel“ gemeinsam mit Kollegen der US-Nachrichtenmagazine „60 Minutes“ (CBS) und „The Insider“ eine Recherche veröffentlicht, die darlegt, warum hinter dem Havanna-Syndrom womöglich doch Angriffe des russischen Geheimdienstes stecken könnten.
Die gemeldeten Beschwerden seien stattdessen wahrscheinlich das Ergebnis von Vorerkrankungen, anderer Krankheiten oder Umweltfaktoren.
Verbindung zum russischen Geheimdienst?
Der Geheimdienstausschuss sei im März 2023 zu dem Schluss gekommen, dass es unwahrscheinlich ist, dass ein ausländischer Gegner für das Havanna-Syndrom verantwortlich sei. An dieser Einschätzung halte man fest.
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