Mönchengladbach: CDU kritisiert Unordnung bei Meldestellen für Ausweise und Reisepässe
Die CDU-Fraktion in Mönchengladbach hat scharfe Kritik an den Meldestellen für Ausweise und Reisepässe geäußert. Laut CDU sei die Unordnung bei den Meldestellen in der Stadt untragbar. Die Oppositionspartei bemängelt, dass die Bürger von Mönchengladbach lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, um einen Ausweis oder Reisepass zu erhalten. Die CDU fordert deshalb eine bessere Organisation und eine Verbesserung der Service-Qualität bei den Meldestellen. Die Forderungen der CDU werden nun von der Stadtverwaltung geprüft.
CDU kritisiert Unordnung bei Meldestellen für Ausweise und Reisepässe
Die CDU-Ratsfraktion ist entsetzt über das aktuelle Personalmanagement des Oberbürgermeisters Felix Heinrichs und hat dessen Pläne in der Bürgerservice-Krise scharf kritisiert.
Das Hauptproblem liegt in der geplanten Schließung von Meldestellen in den Außenbereichen für sechs Monate. Dies bedeutet, dass die Bürger nun weitere Wege und längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, um ihre Dokumente zu beantragen oder abzuholen.
Fred Hendricks, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion Mönchengladbach: Es ist kaum nachvollziehbar, warum die Stadtverwaltung in der Lage ist, im persönlichen Bereich von Oberbürgermeister Felix Heinrichs Personal aufzustocken, während gleichzeitig Meldestellen in den Stadtbezirken geschlossen werden. Eine Maßnahme, unter der nur die Bürger in den Bezirken leiden müssen.
Kritik an der Personalpolitik des Oberbürgermeisters
Die CDU kritisiert die Personalpolitik des Oberbürgermeisters als Fehlplanung und mangelnder Weitsicht. Es wird bemängelt, dass die Stadtverwaltung Personal aufstockt, während Meldestellen in den Stadtbezirken geschlossen werden.
Michael Schmitz, Odenkirchener Ratsherr und CDU-Sprecher im Ausschuss für Soziales, Senioren und Gesundheit: Besonders ältere Menschen und Bürger ohne eigenen Pkw werden dadurch benachteiligt. Die dezentrale Struktur der Meldestellen sollte eigentlich dafür sorgen, dass alle Bürger Mönchengladbachs einen einfachen Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen haben. Die aktuelle Maßnahme steht diesem Grundsatz diametral entgegen.
Bürgerservice in Mönchengladbach: CDU kritisiert Schließung von Meldestellen
Die CDU-Ratsfraktion fordert den Oberbürgermeister auf, die Personalpolitik zu überdenken und den Fokus wieder auf die Stärkung des Bürgerservices zu legen.
Die CDU kritisiert auch die Art und Weise, wie diese Entscheidung kommuniziert wurde. Die Bürger seien vor vollendete Tatsachen gestellt worden.
Martin Heinen, CDU-Sprecher im Ausschuss für Ordnung, Feuerwehr und Katastrophenschutz: Die Bürger müssen nun weitere Wege und längere Wartezeiten in Kauf nehmen, um ihre Dokumente zu beantragen oder abzuholen. Dies in einer Pressemeldung auch noch als Entzerrung und Verbesserung zu bezeichnen, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Das widerspricht klar dem eigentlichen Ziel einer bürgernahen Verwaltung.
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