Mönchengladbach: 'Heimat shoppen'-Initiative soll Innenstädte stärken
Die Stadt Mönchengladbach setzt auf eine neue Initiative, um den Einzelhandel in der Innenstadt zu stärken. Die „Heimat shoppen“-Initiative zielt darauf ab, die Bürgerinnen und Bürger dazu zu motivieren, ihre Einkäufe in der Innenstadt zu tätigen und somit die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Durch diese Aktion soll die Attraktivität der Innenstadt gesteigert und die Leerstände in den Geschäftsstraßen reduziert werden. Die Stadtverwaltung von Mönchengladbach setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit den lokalen Händlern und Gewerbetreibenden, um gemeinsam die Innenstadt zu stärken und die regionale Wirtschaft zu fördern.
Heimat shoppen: Initiative für Innenstädte stärken
Am Wochenende 13. und 14. September startet zum elften Mal die Aktion Heimat shoppen, die 2014 von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein mit Förderung durch das Wirtschaftsministerium NRW ins Leben gerufen wurde.
Mittlerweile haben sich 47 Kammern in ganz Deutschland dieser Kampagne angeschlossen und sie in den vergangenen zehn Jahren zur größten Initiative für den Einzelhandel entwickelt, erklärt Jürgen Steinmetz. Und so will man keinen großartigen Rückblick halten, sondern strebe eine Weiterentwicklung an, denn die Herausforderungen für den lokalen Einzelhandel seien stärker angewachsen.
Mönchengladbach startet Heimat shoppen-Initiative zum elften Mal
Ziel bleibt jedoch auch im elften Jahr die Stärkung der Innenstädte und Ortsteilzentren und die damit verbundene Attraktivierung von Einzelhandelslagen und entsprechenden ergänzenden Nutzungen, um die Aufenthaltsqualität in den Citys zu steigern.
„Da die Zielsetzung der Kampagne an Relevanz eher zu- als abgenommen hat, möchten wir sie weiterentwickeln und noch sichtbarer machen“, sagt Rainer Höppner, Vizepräsident der IHK Mittlerer Niederrhein und selbst Einzelhändler in Willich. Schließlich gehe es um die Wettbewerbsfähigkeit der Innenstädte.
Unter dem Motto „Heimat shoppen_reloaded – Impulse für die StadtAgenda von morgen“ wird die Initiative nun ausgeweitet. Die Werte von Heimat shoppen sollen auf alle für die Innenstadtentwicklung relevanten Akteurs- und Handlungsfelder übertragen werden.
Eine Veranstaltungsreihe beginnt dazu am 3. Juni in Krefeld mit dem Thema Geschäftsmodelle. In einer Experten-Runde erarbeiten bis zu zwölf Fachleute ein Konzept, das im Anschluss Akteure aus den Bereichen Handel, Gastronomie, Dienstleistung, Kultur- und Kreativwirtschaft, Immobilien und Kreditinstitute diskutieren und weiterentwickeln.
Die weiteren Foren finden am 24. Juni in Gütersloh und am 5. September in Bocholt statt. „In diesen drei Foren sollen Konzepte erarbeitet werden, mit denen Akteure, die ihre Innenstadt attraktiver gestalten möchten, arbeiten können“, sagt Steinmetz.
Ergänzt werden die Foren durch öffentlichkeitswirksame Gesprächsrunden und Veranstaltungen in den Innenstädten wie zum Beispiel Feierabendmärkte. Begleitet werden diese Aktionen vom Heimat-shoppen-Bus, der vor Ort für die Kampagne wirbt.
Wichtig sei es auch, vermehrt jüngere Zielgruppen anzusprechen“, betonen Höppner und Birgit Terschluse, IHK-Beraterin Handel und Innenstadt. Dazu sollen unter anderem das neue Logo und die neue Website www.heimat-shoppen.de beitragen.
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