Mönchengladbach: Kurswechsel im Mordprozess um tödlichen Autounfall
In der westfälischen Stadt Mönchengladbach hat sich der Prozess um einen tödlichen Autounfall überraschend entwickelt. Nachdem ein 34-jähriger Mann im März letzten Jahres bei einem Autounfall auf der Bundesstraße 230 ums Leben kam, hatte die Staatsanwaltschaft Mord angeklagt. Nun hat sich der Angeklagte, ein 26-jähriger Mann, plötzlich schuldig bekannt und damit den Prozessverlauf grundlegend geändert. Die Verteidigung hatte zuvor auf Notwehr plädiert, doch die plötzliche Wendung überrascht alle Beteiligten. Der Prozess wird nun in eine neue Runde gehen, um die Umstände des Unglücks aufzuklären und die Strafe festzulegen.
Schlagartiger Prozess: Jähriger freigesprochen nach Autounfall - Mordverdacht in Mönchengladbach
Überraschende Wende im Prozess um einen mutmaßlichen Mordanschlag mit einem Auto in Mönchengladbach: Am Ende eines langen Verhandlungstages trennt die Kammer das Verfahren eines 20-jährigen Angeklagten ab und spricht ihn vom Mordvorwurf frei.
Laut Ansicht des Gerichts ist die Einlassung des jungen Mannes nicht zu widerlegen, dass er im April 2024 unwissend in diesen Fall hineingezogen wurde. Die Kammer folgte damit der Argumentation der Verteidigung, wonach der Angeklagte kein Tatmotiv hatte und auch keine Verbindung zu den Opfern bestand.
Der Prozess begann vor einigen Wochen und sorgte für großes Aufsehen in der Stadt Mönchengladbach. Der 20-jährige Angeklagte war beschuldigt worden, im April 2024 einen Mordanschlag mit einem Auto verübt zu haben. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, ein Fahrzeug absichtlich auf Fußgänger gelenkt zu haben, um diese zu töten.
Die Verteidigung des Angeklagten argumentierte jedoch, dass ihr Mandant unbeteiligt an dem Unfall war und dass die wahre Tatperson noch auf freiem Fuß sei. Die Kammer folgte dieser Argumentation und sprach den jungen Mann frei.
Dieser überraschende Kurswechsel im Prozess sorgte für Verwunderung und Erleichterung bei den Angehörigen des Freigesprochenen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil Berufung einlegt.
Bilderstrecke: Die Flucht der Tatverdächtigen nach dem schweren Unfall
Sie können die Bilderstrecke mit Fotos von der Tatort und den Ermittlungen hier ansehen.
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