Mönchengladbach: Vortrag über den Blick bis zum Orion mit Infrarot beim wissenschaftlichen Verein

Am kommenden Dienstag wird der wissenschaftliche Verein Mönchengladbach einen faszinierenden Vortrag über den Blick bis zum Orion mit Infrarot abhalten. Unter der Leitung eines renommierten Experten wird die Veranstaltung Einblicke in die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Infrarottechnologie bieten. Der Vortrag wird sich auf die Bedeutung von Infrarot für die astronomische Forschung konzentrieren und den Teilnehmern die Möglichkeit geben, mehr über die Faszination des Orion zu erfahren. Interessierte sind herzlich eingeladen, an dieser spannenden Veranstaltung teilzunehmen und ihr Wissen über das Universum zu erweitern.

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Wissenschaftlicher Verein präsentiert Vortrag über Infrarotblicke bis zum Orion

„Wir greifen heute nach den Sternen“, sagte Ludolf Kolsdorf, der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Vereins, als er im Haus Erholung Privatdozent Markus Röllig zu dessen Vortrag „Orion unter der Lupe – James Webb auf der Suche nach jungen Sternen“ begrüßte. Im gut gefüllten Saal faszinierte der Wissenschaftliche Direktor am Physikalischen Verein Frankfurt sowohl mit seinen Informationen über das James-Webb-Space-Teleskop als auch über seine Erkenntnisse aus der Beschaffenheit des Orion-Nebels, dessen „komplexe Region nur 1200 Lichtjahre entfernt ist“.

Faszinierender Einblick in das JamesWebbWeltraumteleskop beim Vortrag in Mönchengladbach

Faszinierender Einblick in das JamesWebbWeltraumteleskop beim Vortrag in Mönchengladbach

Dank des Teleskops der NASA, das die nächste Ära der Infrarotastronomie einläutet, gewinnen Astronomen einen bisher unerreichten Einblick in die Geheimnisse des Universums. Durch das Infrarotlicht kann auch die Tiefe des Orion-Nebels und der Weltraum dahinter erfasst werden. Rund zehn Milliarden Dollar hat sich die NASA das modernste Weltraumteleskop kosten lassen, „da muss viel Wissenschaft herauskommen“, so Röllig.

Die Konstruktion, der Aufbau und die Arbeitsweise des Teleskops versetzten die Zuhörer in Staunen. Mit der Größe eines Tennisplatzes und eines Spiegels von 6,5 Metern ist das Gerät im Prinzip zu groß für den Transport im Lagerraum einer Rakete, die in den Weltraum fliegt. Die Raffinesse, wie der Spiegel zusammengeklappt und die Sonnensegel gefaltet wurden, damit sie in den Lagerraum passen und zugleich in der Lage sind, sich automatisch am Zielort zu öffnen, verblüfft.

Nach dem Start ins All dauerte es Monate, ehe es im Juli 2022 die ersten Daten gab. „In der Astronomie können wir keine wissenschaftlichen Experimente konstruieren wie auf der Erde “, so der Forscher. Selbst in diesem minimalen Bereich gibt es eine Größenordnung, die unvorstellbar erscheint. Das eigene Sonnensystem ist dabei nicht größer als ein Staubkörnchen.

Auch jeder Mensch sendet Infrarotstrahlung aus. Das Wissen von dieser Strahlung lässt sich für die Forschung im All nutzen. Geschwindigkeit, Hitze, Kompression lassen Materie entstehen und zerstören sie. Die Forschung hat Nutzen: „Wir können lernen, wie Chemie funktioniert“, sagt Röllig. „Wir bekommen Rückschlüsse, wie unser Sonnensystem entstanden ist oder wie neue Planeten entstehen können.“

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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