München: Rekordinvestitionen belasten BMW-Gewinn

Die jüngste Nachricht aus München besagt, dass die Rekord-Investitionen den Gewinn von BMW belasten. Laut Berichten hat das renommierte deutsche Unternehmen einen beträchtlichen Betrag in die Entwicklung neuer Technologien und den Ausbau seiner Produktionskapazitäten investiert. Dieser Schritt zeigt das Bestreben von BMW, weiterhin an der Spitze der Automobilbranche zu bleiben und den steigenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Trotz dieser beeindruckenden Investitionen hat sich jedoch der Gewinn des Unternehmens möglicherweise verringert, was eine Herausforderung für die Finanzabteilung darstellt. Die Auswirkungen dieser Entscheidung auf die langfristige Rentabilität von BMW bleiben abzuwarten, aber die Investitionen signalisieren einen klaren Fokus auf zukünftiges Wachstum und Innovation.

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BMW plant RekordInvestitionen: Gewinn vor Steuern könnte leicht sinken

Der Autobauer BMW plant im laufenden Jahr die höchsten Investitionen der Unternehmensgeschichte und rechnet deshalb mit einem leichten Rückgang des Gewinns vor Steuern. Finanzvorstand Walter Mertl sagte am Donnerstag, mit dem Bau der Batteriefabriken in Bayern, China, Mexiko und den USA, dem Bau des Autowerks in Ungarn und dem Produktionsanlauf der „Neuen-Klasse“ stiegen die Investitionen, Forschungs- und Entwicklungskosten „auf ein neues Niveau“.

BMW hat im vergangenen Jahr 2,55 Millionen Autos verkauft, 155,5 Milliarden Euro Umsatz und 17,1 Milliarden Euro Gewinn vor Steuern erwirtschaftet. Der Autoabsatz soll dieses Jahr leicht zulegen. Als Ergebnismarge im Kerngeschäft peilt BMW zwischen acht und zehn Prozent vom Umsatz an, nach 9,8 Prozent im vergangenen Jahr. Die Investitionsquote soll auf mehr als 6 Prozent vom Umsatz steigen, die Quote für Forschung und Entwicklung auf mehr als 5 Prozent. „Beide Kennzahlen werden danach wieder in den jeweiligen strategischen Korridor zurückkehren“, sagte Mertl.

Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte BMW sein erstes SUV-Visionsfahrzeug auf der Neue-Klasse-Plattform. Das Auto soll nächstes Jahr im neuen ungarischen Werk Debrecen vom Band laufen. Vorstandschef Oliver Zipse sagte, die Neue Klasse sei „die Neudefinition der Marke BMW“. Entwicklungsvorstand Frank Weber sagte, für die Kunden bedeute sie 30 Prozent mehr Reichweite und 30 Prozent schnelleres Ladetempo im Vergleich zu einem heutigen Elektro-BMW, für das Unternehmen gut 40 Prozent niedrigere Kosten für den Antriebsstrang. Die Batterieautos (BEV) der Neuen Klasse stehen auf einer reinen E-Plattform. Das neue, schnellere Bordnetz der Neuen Klasse werde aber auch für die künftigen Verbrenner verwendet. Statt Dutzenden von Steuergeräten gebe es jetzt nur noch vier, die in alle Neue-Klasse-Autos eingebaut würden.

BMW erhöht Investitionen auf historisches Niveau: Rückgang des Gewinns erwartet

Für die Neue Klasse stemmt BMW die größte Investition der Unternehmensgeschichte mit dem Ziel, mit den E-Autos bei Kosten und Profitabilität auf das Niveau eines Verbrenners zu kommen. Das könnte Ende des Jahrzehnts erreicht werden, sagte Weber. Allerdings müssten sich auch die Rohstoffpreise „in normalen Bahnen bewegen“. Was Lithium und andere Batterierohstoffe in zwei Jahren kosten, wisse niemand.

Zur Frage nach dem Ende des Verbrenners sagte Weber, für Autokäufer seien die Reichweite der Elektro-Fahrzeuge und vor allem das Laden die größten Hürden. Inzwischen gebe es E-Auto-Kunden, die zum Plug-in-Hybrid zurückkehrten. Für den erfolgreichen Umstieg seien die Ladeinfrastruktur, Grünstrom für den Bau und den Betrieb der Autos sowie ein Recycling der Batterierohstoffe notwendig. Das werde nicht über Nacht geschehen. Finanzchef Mertl sagte, neben dem Autowerk Debrecen und den vier Batteriemontagewerke führten auch die Erweiterung des Werkes München und die Elektrifizierung des Mini-Werkes in Oxford zu dem Höchststand der Investitionen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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