Nato-Gipfel: Nothilfe für die Ukraine, Marschflugkörper in Deutschland stationiert
Der jüngste NATO-Gipfel hat wichtige Entscheidungen für die Zukunft der europäischen Sicherheit getroffen. Im Fokus stand die Krise in der Ukraine, für die die NATO-Mitgliedsstaaten umfassende Nothilfe zugesagt haben. Die Ukraine erhält Unterstützung in Form von militärischer Ausrüstung, Finanzhilfen und diplomatischer Rückendeckung. Ein weiterer wichtiger Beschluss betrifft die Stationierung von Marschflugkörpern in Deutschland. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Verteidigungsbereitschaft der NATO zu stärken. Wir berichten über die Details und Hintergründe dieser wichtigen Entscheidungen und ihre Auswirkungen auf die europäische Sicherheitspolitik.
Nato-Gipfel: Ukraine erhält Hilfsangebote
Wie lange hält die Ukraine noch durch? Niemand weiß es. Aber eine Niederlage der Ukraine mit Verlusten von großen Teilen des eigenen Staatsgebietes hätte auch für Europa gravierende Folgen. Kreml-Herrscher Wladimir Putin dürfte einen militärischen Sieg als Ermunterung sehen, eines Tages womöglich auch das Baltikum und somit Nato-Terrain anzugreifen.
Die Nato verspricht der Ukraine andauernde Unterstützung. Im Bündnis ahnen alle, dass nichts so teuer würde wie ein Sieg Putins über sein Nachbarland. Dagegen investieren die Verbündeten mit einem neuen nächsten Hilfspaket für die Ukraine auch in die eigene Sicherheit.
Marschflugkörper in Deutschland stationiert
Europa wappnet sich mit Marschflugkörpern, die ab 2026 in Deutschland stationiert werden sollen. Nach der Abschreckung des Kalten Krieges will die Nato nun ein zweites Mal abschrecken und rüstet dafür in Deutschland auf. Russland darf wissen: Wenn es notwendig wird, erreicht der Westen mit seinen Raketen auch russisches Staatsgebiet. Putin wird es sich dann dreimal überlegen, ob er einen Angriff wagt.
USA bieten Ukraine Milliardenhilfe
Die Nato verspricht der Ukraine nun jedes Jahr mindestens 40 Milliarden Euro Militärhilfe. Neue Luftabwehrsysteme, Munition, Artillerie, Kampfjets -- alles, was das Bündnis liefern, weltweit kaufen oder aus eigenen Beständen entbehren kann.
Die Allianz geht damit ins kalkulierte Risiko, weil sie hilft, aber zugleich auch alles tut, nicht zur Kriegspartei zu werden. Sollte die Ukraine als souveräner und eigenständiger Staat überleben, winkt ihr eine Zukunft in Freiheit und in Sicherheit.
Ein Beitritt zur Nato in Aussicht
Dieser Nato-Gipfel hat mit dem Prädikat „unumkehrbar“ der Ukraine das Versprechen eines späteren Beitritts zur Nato gegeben. Eine solche Mitgliedschaft wäre vermutlich die beste Versicherung gegen das Russland des Wladimir Putin. Tatsächlich wird es aber noch Jahre dauern, bis die ukrainische Fahne vor dem Nato-Hauptquartier in Brüssel wehen kann. Wenn das Land bis dahin überlebt hat.
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