Neue Waffelpause-Saison startet an der Balkantrasse in Wermelskirchen.

Die Neue Waffelpause-Saison hat an der Balkantrasse in Wermelskirchen begonnen, und die Bewohner der Region freuen sich auf die köstlichen Leckereien. Diese traditionelle Pause, die ein Muss für alle Radfahrer und Wanderer ist, bietet eine Vielzahl von Waffelvariationen, die von süß bis herzhaft reichen. Die malerische Umgebung entlang der Balkantrasse bietet die ideale Kulisse, um die Waffeln in vollen Zügen zu genießen und eine Pause vom Alltag zu machen. Die Waffelpause ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch eine Gelegenheit, die schöne Landschaft und die frische Luft zu genießen. Diese Saison verspricht, ein Fest für die Sinne zu werden und lockt Besucher aus nah und fern an.

Neue Waffelpause-Saison an der Balkantrasse in Wermelskirchen gestartet

Neue Waffelpause-Saison an der Balkantrasse in Wermelskirchen gestartet

Gerade fischt Bärbel Heim das dampfende Gebäck aus dem Waffeleisen. „Fertig“, stellt sie zufrieden fest. Kaum hat die Waffel ihren Platz auf der Serviette gefunden, spendiert Konfirmandin Laura eine Portion Puderzucker. Die beiden arbeiten Hand in Hand. „Wir sind hier, weil es uns Spaß macht“, erzählt Bärbel Heim. Und dann serviert sie die Waffel samt einer Tasse Kaffee der nächsten Kundin, die am Holzhäuschen ihre Bestellung aufgegeben hat.

An der „Waffelpause“ in Neuenhaus hat die Saison begonnen. Zum Auftakt herrscht gleich Hochbetrieb. Schon zum Open-Air-Gottesdienst anlässlich des Saisonstarts waren rund 120 Besucher gekommen. Viele hatten anschließend eine Waffel bestellt. Und auch im Anschluss treten immer wieder Radfahrer in die Bremsen, wenn sie die bunten Fähnchen der „Waffelpause“ über der Balkantrasse entdecken. Viele Spaziergänger und Familien machen hier eine Pause.

InfoFreiwillige werden noch gesucht

Waffelpause Wer beim Waffelbacken helfen möchte, ist willkommen – jeder investiert so viel Zeit, wie er hat. Interessierte können sich bei Dorothea Hoffrogge unter ☏ 0178 / 9680877 oder bei Christine Eggermann unter ☏ 02174 / 791435 melden.

Konzert Der Posaunenchor Hilgen-Neuenhaus lädt zum Konzert an der „Waffelpause“ ein – am 8. Juni um 19.30 Uhr.

Anna Stiefelhagen hat inzwischen Waffel und Kaffee entgegengenommen und sucht sich einen Platz an den gedeckten Holztischen. Sie kommt gerade von den Tulpenfeldern kurz vor Leverkusen, hat Blumen gepflückt und ist nun auf dem Heimweg Richtung Wermelskirchen. „Ich freu mich, dass die ‚Waffelpause‘ wieder geöffnet hat“, sagt sie, „diese Pause hier gehört einfach dazu.“ Sie sitzt in der Sonne und freut sich über den schönen Nachmittag.

Für viele Radfahrer gehört in den Sommermonaten der Stopp an der Balkantrasse in Neuenhaus dazu: Das bekundet auch Bernhard Klomfass. Der 82-Jährige ist mit dem Fahrrad in Radevormwald gestartet – ohne elektrische Unterstützung. „Es geht ja meistens bergab“, sagt er gut gelaunt. Die Rast an der „Waffelpause“ hat er schon einkalkuliert – so wie in den vergangenen Jahren. Als er sich einen Platz sucht, grüßt er kurz am Nebentisch. Dort sitzen Susann Berchner und Christoph Damm. Die beiden gehören zum Team der „Pausengespräche“ der Evangelischen Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus.

Vor zwölf Jahren schloss die Gemeinde zum ersten Mal an dieser Stelle ein Waffeleisen an den Strom an und lud zur Rast ein. Mit jedem Jahr wuchs die Struktur rund um die Waffeleisen – seit 2017 gibt es das Angebot der „Pausengespräche“. Ehrenamtliche der Stephanus-Gemeinde sind dafür an der „Waffelpause“ im Einsatz und kommen mit den Menschen ins Gespräch.

„Wir haben damals einfach gemerkt, dass es einen Bedarf dafür gibt“, erzählt Susann Berchner. Wer zum Beispiel alleine zur „Waffelpause“ kommt und Gesellschaft sucht, wird häufig fündig. Im vergangenen Jahr war das Angebot jedoch deutlich weniger präsent: „Wir hatten weniger Kapazitäten, weil wir mit der Umstrukturierung innerhalb der Gemeinde beschäftigt waren“, sagt Christoph Damm. In diesem Jahr ist das Team neu aufgestellt worden. „Denn viele Menschen haben uns gesagt, dass ihnen das Angebot fehlt“, erzählt Susann Berchner.

Auch beim Waffelbacken gibt es in diesem Jahr personelle Veränderungen: Rosi Fischer, die über viele Jahre fast jeden Sonntag im Einsatz war, ist nun in den verdienten „Waffelpausen“-Ruhestand gegangen. „Wir suchen noch Waffelbäcker“, sagt Susann Berchner. Schließlich stehe die „Waffelpause“ auf ehrenamtlichen Füßen.

Die Freude über den Start in die neue Saison liegt am ersten Öffnungstag in der Luft. „Wir haben den Termin schon ersehnt“, erzählen die beiden Vertreter des Presbyteriums. Die „Waffelpause“ biete die Möglichkeit, dass sich Menschen begegnen. „Wir gehen auf die Menschen zu, ohne sie zu vereinnahmen“, sagt Christoph Damm, „ohne Hemmschwelle“. Kirche sei Gastgeber. Sein Thema bestimme bei der „Waffelpause“ aber jeder selbst. „Wir bieten dieses ruhige Fleckchen Erde an“, sagt Susann Berchner, „und Nahrung für Leib und Seele.“ Das wissen auch Ulrike und Wolfgang Craen zu schätzen. Sie sind mit Hund Benny unterwegs. „In der Zeitung haben wir gelesen, dass die ‚Waffelpause‘ wieder geöffnet hat“, erzählt Ulrike Craen, „da haben wir direkt einen ausgiebigen Spaziergang mit Pause eingeplant.“

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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