Neuss: Regiobahn sichert Ausbau-Finanzierung
Im Rahmen der aktuellen Entwicklungen in Neuss hat die Regiobahn erfolgreich die Finanzierung für den Ausbau des Verkehrsnetzes gesichert. Dieser bedeutsame Schritt wird es ermöglichen, die Infrastruktur für die Bürgerinnen und Bürger der Region weiter zu verbessern und den öffentlichen Nahverkehr effizienter zu gestalten. Durch die Finanzierungssicherung wird die Regiobahn in der Lage sein, neue Strecken zu erschließen und die bestehenden Verbindungen zu optimieren. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität in Neuss und Umgebung. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf eine verbesserte Verkehrsanbindung und mehr Komfort im öffentlichen Nahverkehr freuen.
Regiobahn sichert Finanzierung für Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Neuss
Buchstäblich in letzter Minute ist es den Verantwortlichen der Regiobahn gelungen, die Finanzierung für die 52-Millionen-Euro-Investition in Verlängerung und Elektrifizierung der Strecke zu sichern. Am Gründonnerstag (28. März) wäre sonst die Bindungsfrist für das einzige Angebot abgelaufen, das zur Umsetzung vorlag.
Zur Gesamtsumme steuern Bund und Land 17 Millionen Euro bei, der Rest wird finanziert. Als Kreditgeber tritt dazu nun nicht mehr ein Konsortium auf, an dem auch die Sparkasse Neuss beteiligt gewesen wäre. Das hatte zur Absicherung Bedingungen formuliert, die so tiefgreifend waren, dass die Städte Neuss, Düsseldorf und Wuppertal als Mitglieder der Betreibergesellschaft nicht bereit waren, eine Patronatserklärung abzugeben.
Frank Gensler, der Kämmerer der Stadt, sieht sich in der Blockadehaltung bestätigt. „Fakt ist: Unser bereits erklärtes Patronat reichte doch aus“, stellt er fest.
Mit Klärung der Finanzierung kann die Strecke nun von Mettmann bis Wuppertal verlängert und elektrifiziert werden. Ziel ist die Inbetriebnahme des elektrischen Betriebes zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026.
Der Regiobahn-Aufsichtsratsvorsitzende Heiner Cöllen zeigt sich „dankbar und erfreut, dass das gesamte Projekt nunmehr seinen entscheidenden Fortgang nehmen kann.“ Damit sei auch der Grundstein für den Beitritt des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr gelegt, der Gesellschafter der Fahrbetriebsgesellschaft wird.
Schreibe einen Kommentar