Nordsee-Krebse werden teuer und selten (Amtsdeutsch, nicht Hochdeutsch)

Index

Nordsee-Krebse werden teuer und selten

Die Nordsee, bekannt für ihre reiche Fisch- und Meerestierwelt, steht vor einem Problem: Die Krebse, ein beliebtes Nahrungsmittel in Deutschland, werden bald teurer und seltener. Laut Experten ist die Überfischung der Nordsee der Hauptgrund für den Rückgang der Krebspopulation. Durch die Überfischung wird die Natur stark beeinträchtigt und die Krebsbestände geschädigt. Die Folgen sind bereits sichtbar: Die Fischereiwirtschaft leidet unter den sinkenden Erträgen und die Verbraucher müssen sich auf höhere Preise einstellen. Die Situation ist besorgniserregend und erfordert umgehendes Handeln, um den Krebsbestand zu schützen und die Fischereiwirtschaft zu erhalten.

Krabbenknappheit: Preise steigen, Fangmengen sinken

Nordseekrabben werden teuer und selten

Die Zahl der gefangenen Krabben reicht nicht für alle aus. Fachleute warnen vor einer Knappheit an Nordseekrabben. Die Folge: Die Preise steigen, und einige Discounter haben bereits keine Nordseekrabben mehr im Sortiment.

„Es ist im Moment nicht nur eine Frage des Geldes“, sagte Philipp Oberdörffer, Fischereiberater bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der Deutschen Presse-Agentur. Auch manche Restaurants im Norden verzichten auf Krabbengerichte oder servieren nur geringe Mengen.

Fangmengen bei historischen Tiefstständen

Fangmengen bei historischen Tiefstständen

In vielen Urlaubsorten gibt es weiter Krabbengerichte, die Menschen müssen dafür aber deutlich mehr bezahlen. Die Situation ist besonders, weil die niedrigen Fänge seit Jahren anhalten. „Die deutsche Krabbenfischerei erlebt seit nunmehr vier bis fünf Jahren deutlich unterdurchschnittliche Fänge“, sagte Fischereiexperte Oberdörffer.

Er verwies darauf, dass die deutschen Krabbenfischer in den Jahren 2000 bis 2015 im Durchschnitt zwischen 12 000 und 13 000 Tonnen angelandet hätten. Im Jahr 2023 habe die Menge bei 5500 bis 6000 Tonnen gelegen.

Fangmengen in anderen Ländern auch gering

Fangmengen in anderen Ländern auch gering

Auch in anderen Ländern seien die Fangmengen im vergangenen Jahr extrem gering gewesen und hätten den niedrigen deutschen Fang nicht ausgleichen können.

Oberdörffer hofft jedoch, dass sich die Situation im Spätsommer wieder normalisiert, wenn der neue Krabbenjahrgang in der Fischerei auftaucht und hoffentlich höhere Fangmengen bei auskömmlichen Preisen ermöglicht.

Die Zukunft der Krabbenfischerei ist ungewiss

Die EU-Kommission wird aufgefordert, die Situation der Krabbenfischerei zu überdenken. Die Frage ist, ob die EU das Aus für Krabbenfischer bedeutet.

Ein Brandbrief an die Kommission soll die Situation der Krabbenfischerei aufzeigen und die EU auffordern, Maßnahmen zu ergreifen, um die Krabbenfischerei zu retten.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up