Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat offiziell den Erhalt von Arbeitsplätzen bei Thyssenkrupp gefordert. In einem öffentlichen Statement betonte sie die Bedeutung des Unternehmens für die Wirtschaft der Region und appellierte an die Verantwortlichen, Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze zu ergreifen. Dieser Schritt kommt nach der Ankündigung von Thyssenkrupp, Stellen streichen zu wollen, um Kosten zu senken. Die Landesregierung zeigt sich besorgt über die möglichen Auswirkungen auf die Beschäftigten und die Wirtschaft und fordert eine nachhaltige Lösung, die den Erhalt der Arbeitsplätze gewährleistet.
NRW setzt sich für den Erhalt von Arbeitsplätzen bei Thyssenkrupp ein
Der Druck auf Thyssenkrupp wächst: Nun wird sich auch der Landtag mit dem Kahlschlag und dem Einstieg des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky befassen. In einem Bericht für den Wirtschaftsausschuss, der am 8. Mai tagt, poacht NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) darauf, dass sich der Konzern an die Zusagen hält, die er im Gegenzug für Staatshilfe gegeben hat: „Die Landesregierung geht davon aus, dass das Unternehmen den Bau und Betrieb einer wasserstofffähigen Direktreduktionsanlage mit integrierten Einschmelzern vollständig, wie geplant und mit der Europäischen Kommission in einer gemeinsamen Anstrengung verhandelt, am Standort Duisburg umsetzen wird“, schreibt Neubaur in dem Bericht an den Ausschuss. Ihre zweite Forderung: Die Arbeitnehmer müssten eng eingebunden werden.
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