Bei der Parlamentswahl in Südkorea hat die Opposition einen bedeutenden Sieg gegen die konservativen Kräfte errungen. Die Oppositionspartei konnte zahlreiche Sitze im Parlament gewinnen und somit ihre Position stärken. Dieser Wahlausgang markiert einen bedeutenden politischen Wandel in Südkorea und wird voraussichtlich zukünftige politische Entscheidungen beeinflussen. Die Bürgerinnen und Bürger zeigten durch ihre Wahlentscheidung, dass sie Veränderungen und eine neue politische Richtung in ihrem Land wünschen. Die konservativen Kräfte hingegen müssen sich nun mit einer geschwächten Position im Parlament auseinandersetzen. Dieser Sieg der Oppositionspartei könnte neue Möglichkeiten für Reformen und politische Maßnahmen eröffnen.
Opposition erringt Erdrutschsieg bei Parlamentswahl in Südkorea gegen Konservative
In Südkorea hat die Opposition bei der Parlamentswahl einen Erdrutschsieg errungen und dem konservativen Präsidenten Yoon Suk Yeol damit eine Schlappe zugefügt. Die liberale Demokratische Partei gewann mehr als 170 der 300 Sitze, wie aus Daten der Wahlkommission und Fernsehsendern am frühen Donnerstag hervorging. Ausgezählt waren demnach 99 Prozent der Stimmen.
Liberale Demokratische Partei gewinnt mehr als Sitze im Parlament
Eine kleine Splitterpartei, die als Verbündete der DP gilt, soll mindestens zehn Sitze erreicht haben. Die Wahl galt als Stimmungstest für Präsident Yoon. Seine konservative People Power Party (PPP) kann höchstens mit etwa 100 Sitzen rechnen. Yoon trat sein Amt 2022 an und leidet seit Monaten unter niedrigen Umfragewerten. Zentrale Versprechen seines Präsidentschaftswahlkampfs wie Steuersenkungen oder die Regulierung von Unternehmen konnte er bislang nicht umsetzen.
Tausende Ärzte treten in Südkorea wegen Streit mit Regierung zurück
Aus Protest gegen Ausbildungspläne treten tausende Ärzte in Südkorea zurück. Durch das schlechte Abschneiden seiner Partei bei der Parlamentswahl dürften Yoons Möglichkeiten, Gesetze durchzusetzen, stark beeinträchtigt sein. Allerdings dürfte die Opposition nicht auf eine Zweidrittelmehrheit im Parlament kommen, mit der sie das Vetorecht des Präsidenten aushebeln und Verfassungsänderungen verabschieden könnte.
Attentat auf südkoreanischen Oppositionsführer – Polizei sucht nach Tatmotiv
Die Parlamentswahl galt als Kampfabstimmung zwischen dem konservativen Präsidenten Yoon und dessen Partei und seinem Rivalen Lee Jae Myung. Lee war Yoon bei der Präsidentenwahl 2022 nur knapp unterlegen. Anfang 2024 war der linksliberale Lee bei einem Messerangriff schwer verletzt worden.
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