Osterfeuer in Dinslaken, Voerde, Hünxe – Daten und Traditionen

Osterfeuer in Dinslaken, Voerde, Hünxe – Termine und Tradition

Die Osterfeuer in Dinslaken, Voerde und Hünxe sind ein traditionelles Ereignis, das jedes Jahr zahlreiche Besucher anlockt. Die Termine für die Feuer werden sorgfältig geplant und bieten den Einwohnern eine Gelegenheit, gemeinsam zu feiern und die Frühlingszeit zu genießen. In den drei Städten sind die Osterfeuer nicht nur eine alte Tradition, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Familien und Freunde versammeln sich um die lodernden Flammen, tauschen Geschichten aus und freuen sich auf das bevorstehende Osterfest. Die atmosphärische Stimmung und das Knistern des Feuers machen die Osterfeuer zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer.

Traditionelle Osterfeuer in Dinslaken, Voerde und Hünxe: Termine und Bräuche

Am kommenden Wochenende brennen sie wieder: zahlreiche Osterfeuer, landauf, landab. Mindestens 100 Osterfeuer sind für Karsamtag und Ostersonntag allein in Dinslaken, Voerde und Hünxe angemeldet – von Vereinen, Institutionen und Freiwilliger Feuerwehr, ein Großteil jedoch von Nachbarschaften. Bunt, aber auch bekömmlich? Augen auf beim Eierkauf.

Die Ursprünge und Traditionen der Osterfeuer in Dinslaken, Voerde und Hünxe

Weit verbreitet ist die Annahme, dass Osterfeuer eigentlich ein heidnischer Brauch seien, um den Winter oder böse Geister zu vertreiben und den Frühling willkommen zu heißen. „Wissenschaftlich sind diese Erklärungen jedoch nicht belegt“, schreibt das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in einem Beitrag auf seiner Internetseite. Doch wo dann hat die Tradition des Osterfeuers ihren Ursprung?

InfoGrillerlaubnis in bestimmten GrenzenAusnahme

Es ist klar geregelt, wer ein Osterfeuer anmelden kann. Heißt das: Privat darf man an Ostern kein Feuer machen? Nicht ganz. „Ein kleines Grillfeuer darf unter Einhaltung des Nachbarschutzes abgebrannt werden“, schreibt die Stadt Voerde. Offene Grillstellen mit einem Durchmesser bis maximal 80 Zentimeter würden geduldet. Die Nutzung einer Feuerschale ist ohne Anmeldung gestattet.

Die sogenannten Oster- oder Judasfeuer gehen auf zwei verschiedene Traditionen zurück: Man unterscheidet zwischen christlich geprägten und profanen Feuern. Die Tradition des christlichen Osterfeuers lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Seit dem 12. Jahrhundert haben sich Handlungen wie die Segnung des Feuers und das Entzünden der Osterkerze entwickelt. Aber auch weltliche Osterfeuer finden nachweislich seit dem 14. Jahrhundert statt. Es handelt sich um Freudenfeuer, bei denen nicht mehr die Segnung des Feuers und das Entzünden der Osterkerze, sondern das Feiern an sich im Vordergrund stehen. Das dürfte auch bei vielen Osterfeuern heutzutage in Dinslaken, Voerde oder Hünxe im Vordergrund stehen.

So feiert der BSV Germania Voerde in diesem Jahr nicht nur sein 275-jähriges Bestehen, sondern lädt auch zu seinem traditionellen Osterfeuer ein: am Karsamstag ab 18 Uhr auf der Schießsportanlage Breiter Deich 8 in Voerde. Für das leiblich Wohl ist gesorgt. Eingeladen sind alle Schützenschwestern, Schützenbrüder und Freunde des BSV Germania. Besonders für Kinder wird es einige Überraschungen geben, verspricht der Verein.

In Dinslaken findet beispielsweise am Ostersonntag das Osterfeuer der Kirchengemeinde St. Johannes sowie des BSV Eppinghoven auf der Schützenwiese in Eppinghoven statt. Es wird um 18 Uhr entfacht. Die Kirchengemeinde und der BSV laden bei Gegrilltem und Getränken zu einem geselligen Abend ein.

In Hünxe ist es unter anderem der Junggesellenschützenverein, der die Tradition des Osterfeuers pflegt. Das Feuer wird am Ostersonntag um 18 Uhr auf der Wiese am Hardtbergweg, Ecke Binnenbruchweg entzündet. Es gibt nicht nur die Flammen zu sehen, sondern auch Frisches vom Grill und kalte Getränke – und gute Laune. „Von daher wird gebeten, keine eigenen alkoholischen Getränke mit zur Wiese zu bringen“, schreibt der Schützenverein in seiner Einladung.

Als Brauchtumsfeuer werden nur Feuer anerkannt, die der Brauchtumspflege dienen und von Glaubensgemeinschaften, Organisationen oder Vereinen, Schulen und Kindergärten sowie Nachbarschaften vor Ort im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung durchgeführt werden. Zudem müssen Regeln beachtet werden. Die Stadt Dinslaken weist unter anderem darauf hin, dass nur unbehandeltes Holz, Baum- und Strauchschnitt sowie sonstige trockene Pflanzenreste verwendet werden dürfen. Abfälle dürfen nicht verbrannt werden. Das Aufschichten des Holzhaufens für das Osterfeuer darf frühestens am Vortag der Veranstaltung erfolgen. Dieses Umsetzen soll Tieren, die hierin eventuell Unterschlupf gesucht haben, eine Fluchtmöglichkeit bieten. Osterfeuer dürfen ausschließlich an Karsamstag, an Ostersonntag oder an Ostermontag abgebrannt werden.

Hier geht es zur Infostrecke: Osterfeuer in Dinslaken, Voerde und Hünxe.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up