Paritätischer Wohlfahrtsverband: Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut betroffen.

Paritätischer Wohlfahrtsverband: Jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat alarmierende Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen ist. Diese erschreckende Realität wirft ein trauriges Licht auf die soziale Situation in unserem Land. Kinder sollten unbeschwert aufwachsen können, doch die Armut stellt für viele Familien eine enorme Herausforderung dar. Es ist an der Zeit, dass die Politik Maßnahmen ergreift, um diesem Problem entgegenzuwirken und allen Kindern eine faire Chance auf eine gute Zukunft zu ermöglichen. Es liegt in unserer Verantwortung, die Situation der betroffenen Kinder zu verbessern und dafür zu sorgen, dass Armut kein Hindernis für ihre Entwicklung darstellt.

Jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen: Alarmierende Zahlen

Im Jahr 2022 war jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen, wie der Paritätische Wohlfahrtsverband berichtet. Mit einer Quote von 21,8 Prozent erreichte die Kinderarmut einen traurigen Rekordwert. Insgesamt waren 14,2 Millionen Menschen in Deutschland von Armut betroffen, was einer Quote von 16,8 Prozent entspricht. Dies sind 100.000 Menschen mehr als im Vorjahr und fast eine Million mehr als 2019 vor der Pandemie.

Paritätischer Wohlfahrtsverband: Kinderarmut in Deutschland auf traurigem Rekordhoch

Laut dem Paritätischen Wohlfahrtsverband begann im Jahr 2006 der Trend zur steigenden Armut, der sich im Jahr 2022 fortsetzte. Die Auswertung basiert auf dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamts, wobei für 2023 noch belastbare Zahlen ausstehen. Besonders Alleinerziehende, Haushalte mit drei oder mehr Kindern, Erwerbslose, Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen und Migranten sind von Einkommensarmut betroffen. Frauen weisen mit 17,8 Prozent eine höhere Armutsquote auf als Männer.

Verbandsgeschäftsführer Schneider betonte, dass nicht nur Arbeitslose wenig zum Leben hätten, sondern auch ein beträchtlicher Teil der Betroffenen erwerbstätig sei. Interessant ist die Verteilung der Armut innerhalb Deutschlands: Bayern, Baden-Württemberg und Brandenburg haben die niedrigsten Armutsquoten, während das Saarland, Sachsen-Anhalt, Hamburg und Nordrhein-Westfalen Quoten von 19 Prozent oder mehr aufweisen. Bremen bildet mit 29,1 Prozent das Schlusslicht.