- Parteitag der AfD in Essen: 28 Polizisten verletzt
- AfD-Parteitag in Essen: 28 Polizisten verletzt bei Auseinandersetzungen
- Demonstranten setzen AfD-Politiker in Bäckerei fest
- Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst dankt Demonstranten und Polizei
- Deutsche Polizeigewerkschaft verurteilt Attacken auf Polizisten
- Bundesinnenministerin Nancy Faeser dankt Polizei
Parteitag der AfD in Essen: 28 Polizisten verletzt
Am Wochenende fand in Essen der Parteitag der AfD statt, bei dem es zu gewalttätigen Ausschreitungen kam. Die Polizei musste mit Wasserwerfern und Tränengas gegen die Demonstranten vorgehen, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Leider waren die Folgen dieser Eskalation sehr gravierend: 28 Polizisten wurden bei den Auseinandersetzungen verletzt, einige sogar schwer. Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit untersucht. Die Politik und die Öffentlichkeit sind schockiert über die Gewalt, die bei diesem Ereignis zum Vorschein kam.
AfD-Parteitag in Essen: 28 Polizisten verletzt bei Auseinandersetzungen
Bei den Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Gegendemonstranten am Rande des AfD-Bundesparteitags in Essen sind 28 Polizisten verletzt worden, einer von ihnen schwer. Dies teilte die Polizei Essen am Samstagabend mit.
Die Polizei berichtete, dass insgesamt mehrere Zehntausend Menschen seit Freitagabend an insgesamt 32 Gegendemonstrationen teilgenommen haben. Die meisten Demonstrationen verliefen friedlich, aber immer wieder versuchten größere Personengruppen durch gewaltsame Störaktionen, die Delegierten an der Teilnahme zu hindern oder Sperrstellen zu durchbrechen.
„Im Rahmen dieser gewalttätigen Aktionen mussten unsere Kolleginnen und Kollegen wiederholt Gebrauch vom Schlagstock und Reizgas machen“, erklärte die Polizei.
Demonstranten setzen AfD-Politiker in Bäckerei fest
Demonstranten setzten einen AfD-Politiker in einer Bäckerei fest. Auch ein Polizist erlitt bei einer gewaltsamen Aktion schwere Verletzungen.
Insgesamt wurden elf Polizeibeamte verletzt. Außerdem gab es mehrere Festnahmen.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst dankt Demonstranten und Polizei
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat den zehntausenden Protestierenden und der Polizei während des AfD-Parteitags für ihren Einsatz gedankt. „Die vielen tausenden Demonstranten in Essen zeigen: In Nordrhein-Westfalen ist kein Platz für Hetze, Hass und Rechtsextremismus“, sagte der Regierungschef.
„Es ist ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft für unsere Demokratie, dass so viele Menschen gegen Antidemokraten auf die Straße gehen.“ Klar sei aber auch: Gewalt werde nicht akzeptiert. „Jeder kann so hart in der Sache diskutieren, wie er möchte - aber Gewalt darf nie das Mittel der Wahl sein“, stellte der CDU-Politiker klar.
Deutsche Polizeigewerkschaft verurteilt Attacken auf Polizisten
Die Deutsche Polizeigewerkschaft verurteilt die Attacken auf die Polizisten. „Linksautonome Gewalttäter greifen unsere Kolleginnen und Kollegen an, verletzen sie sogar. Alles unter dem Deckmantel im Kampf gegen Rechts. Das hat mit Demokratie wenig zu tun, da akzeptiert man auch andere Meinungen. Diese linken Gewalttäter machen das, was sie den Rechten vorwerfen“, sagte der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in NRW, Erich Rettinghaus.
„Es gilt mit größter Konsequenz einzuschreiten und die Täter hart zu bestrafen“, so Rettinghaus.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser dankt Polizei
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dankte der Polizei, „die gegen linke Chaoten durchgreift“. Gewalt sei aber „durch nichts zu rechtfertigen“.
„Gegen Rechtsextremismus und Rassismus brauchen wir starke demokratische Kräfte und friedlichen Protest“, schrieb Faeser am Samstag bei X.
In Essen hält die AfD einen zweitägigen Bundesparteitag bis Sonntag in der Grugahalle ab.
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