„Polizeiruf 110“-Dreharbeiten in Ottobrunn: Echte Mordermittlungen am Filmset
In der bayerischen Gemeinde Ottobrunn ist derzeit ein großes Filmteam aktiv, um die nächsten Folgen der beliebten Krimireihe „Polizeiruf 110“ zu drehen. Doch was könnte auf den ersten Blick wie ein normales Drehgeschehen wirken, ist in Wirklichkeit eine echte Mordermittlung. Die Polizei unterstützt das Filmteam, um die Ermittlungsarbeit so realistisch wie möglich darzustellen. Die Schauspieler arbeiten eng mit den Polizeibeamten zusammen, um die Falllösungen so authentisch wie möglich zu gestalten. Die Frage bleibt, wie realistisch die Filmszenen am Ende tatsächlich wirken werden.
Polizeiruf: Dreharbeiten in Ottobrunn: Echte Mordermittlungen am Filmset
Beamte der Kriminalpolizei gingen einem Hinweis auf die Leiche eines verbrannten Menschen nach, wie die Münchner Polizei am Montag bestätigte.
Bei dem vermeintlichen Toten handelte es sich jedoch um eine Puppe, die Mitarbeiter einer Filmproduktion für die Fernsehserie Polizeiruf hergerichtet hatten.
In der am Sonntag im Ersten ausgestrahlten Episode geht es um eine verkohlte Leiche, die in einem niedergebrannten Haus gefunden wird.
Für den Dreh im Mai vergangenen Jahres hatten Mitarbeiter eine Puppe realitätsgetreu hergerichtet, wie der Bayerische Rundfunk mitteilte.
In der Geschichte sollte Schauspielerin Wokalek Fotos des Opfers im Büro betrachten. Um diese ausdrucken zu lassen, wandte sich der Requisiteur der Produktion an einen Drogeriemarkt.
Als er die Bilder am Folgetag abholen wollte, erwartete ihn die Polizei – mit Ermittlungen wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts.
Angestellte des Geschäfts hatten die Beamten verständigt.
Um den Fall aufzuklären, brachte der Requisiteur die Ermittler mit zum Filmset in Ottobrunn.
Dort bestätigte Regisseur Alexander Adolph, dass für den grausigen Anblick kein Mensch sein Leben gelassen hatte.
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