Projekt Ingrain im Kreis Heinsberg: Reststoffe werden zu Wertstoffen umgewandelt.

Das Projekt Ingrain im Kreis Heinsberg ist eine wegweisende Initiative, bei der Reststoffe zu Wertstoffen umgewandelt werden. Diese innovative Maßnahme trägt nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, sondern auch zur Ressourcenschonung und Umweltschutz. Durch die Umwandlung von Reststoffen in Wertstoffe wird ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft geleistet, was zu einer effizienteren Nutzung von Ressourcen führt. Dieses Projekt zeigt deutlich, dass mit kreativen Lösungsansätzen und einem ganzheitlichen Ansatz positive Veränderungen in der Gesellschaft erreicht werden können. Die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird durch solche Projekte immer wieder unterstrichen und verdeutlicht.

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Projekt Ingrain im Kreis Heinsberg: Reststoffe zu Wertstoffen umgewandelt

„Ingrain“ ist eines der wichtigsten Projekte im Strukturwandel im Kreis Heinsberg, das Bundesforschungsministerium fördert es mit Millionenmitteln. Das Ziel dabei: Im Kreis Heinsberg eine Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, bei denen Agrar-, Lebensmittel- und Textilwirtschaft gegenseitig Reststoffe verwenden, um sie zu Nährstoffen zu machen.

Kreis Heinsberg auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft mit Projekt Ingrain

Kreis Heinsberg auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft mit Projekt Ingrain

Was abstrakt klingt und vor zwei Jahren auf einer sehr theoretischen Ebene begonnen hat, nimmt nun langsam Fahrt auf. 90 Partner haben sich mittlerweile dem Projekt angeschlossen, viele von ihnen trafen sich nun in der Burg Wegberg auf Einladung der Kreis-Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Geschäftsführer Ulrich Schirowski berichtete, dass man 2027 bis 2028 in die wirtschaftliche Umsetzung kommen wolle. „Bis dahin soll Ingrain dann auch in Arbeitsplätze und in eine Wertschöpfung münden“, sagte er. Der Strukturwandel sei aufgrund des Ausstiegs aus dem Braunkohletagebau eine große Herausforderung für die Region, aber auch eine Chance.

„Wir müssen jetzt innovativ sein und die Chancen nutzen, die sich im Bereich Agrobusiness und Bioökonomie ergeben.“ Damit meint Schirowski auch das geplante Forschungszentrum „Campus Transfer“ für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung in Erkelenz, das das Land mit 40 Millionen Euro fördern will. Es wäre der passende Ort, um einige der geplanten Projekte umzusetzen.

Sieben Projekte seien bei Ingrain derzeit in der Umsetzung. So etwa „Tech Ent“. Das Ziel dabei ist, eine Alternative zu Torf zu finden, die als Substrat für den Anbau von Tomaten oder Speisepilzen verwendet werden kann. Bei einem anderen Projekt geht es darum, alternative zellulosische Reststoffe zu finden, aus denen klimafreundliche Agrartextilien oder Folien hergestellt werden können.

Das Treffen diente dazu, dass sich die Bündnispartner, darunter vor allem Forschungsinstitute und Unternehmen aus der Bioökonomie, besser vernetzen können. Wie Bernd Lüttgens, Hauptgeschäftsführer des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes, sagte, sei das Potenzial riesig.

„Denn nur 80 Prozent aller Erzeugnisse der Landwirtschaft landeten am Ende in den Marktregalen. „Bei dieser Erntequote entstehen enorme Produktionsreste, die wir irgendeiner Verwendung zuführen müssen, und das muss uns in den nächsten zehn Jahren gelingen.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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