Prozess in Dortmund: Mutmaßlicher „Captain-America“-Räuber will gestehen
Ein bedeutender Prozess hat in Dortmund begonnen, bei dem der mutmaßliche „Captain-America“-Räuber vor Gericht steht. Der Angeklagte, der aufgrund seines Superhelden-Kostüms diesen Spitznamen erhielt, soll gestehen wollen. Die Ermittlungen zu den spektakulären Raubüberfällen, die die Stadt in Atem hielten, haben zu diesem Verfahren geführt. Die Behörden sind gespannt auf die Aussagen des Angeklagten und hoffen, dass Gerechtigkeit in diesem Fall geschieht. Die Bevölkerung verfolgt gespannt die Entwicklungen des Prozesses, der Aufsehen erregt und die Bürgerinnen und Bürger von Dortmund bewegt.
Mutmaßlicher „CaptainAmerica“-Räuber vor Gericht: Geständnis angekündigt für Raubserie in NRW
Ein 38-Jähriger aus Hamm wird beschuldigt, innerhalb von drei Jahren zehn bewaffnete Raubüberfälle in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein begangen zu haben. Seit Mittwoch steht er in Dortmund vor Gericht. Der Mann soll bei mindestens sechs der Taten eine Kappe mit dem Konterfei eines bestimmten Comic-Helden getragen haben, weshalb die Medien ihm den Spitznamen „Captain-America“-Räuber verliehen haben.
Zu Prozessbeginn schwieg der Angeklagte zu den Vorwürfen. Sein Verteidiger kündigte jedoch ein umfassendes Geständnis für den nächsten Verhandlungstag an. Der Prozess ist für den 5. April angesetzt.
Der Mann soll Überfälle in Hamm, Coesfeld, Warendorf, Recklinghausen und Schleswig-Holstein zwischen Sommer 2020 und Sommer 2023 verübt haben. Bereits im April 2021 berichtete die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY.ungelöst“ über den Fall. Der Räuber erbeutete insgesamt mehr als 6200 Euro bei seinen Taten.
Bei den ersten sechs Überfällen im Sommer 2020 ging der Täter stets nach demselben Muster vor: Er betrat den Verkaufsraum einer Tankstelle oder eines Lotto-Geschäfts, gab vor, eine Schachtel Zigaretten kaufen zu wollen, und zog dann ein Messer hervor. In zwei Fällen forderte er das Bargeld in englischer Sprache, indem er die Verkäuferinnen mit den Worten „All the money!“ bedrohte.
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