Radevormwald: Grünes Licht für Giras Photovoltaik-Anlage Übersetzung: Radevormwald: Grünlicht für Giras Photovoltaikanlage

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Radevormwald: Grünes Licht für Giras Photovoltaik-Anlage

Die Stadt Radevormwald hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung gemacht. Nach langem Warten hat die Stadtverwaltung endlich das Grüne Licht für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage durch die Firma Giras gegeben. Damit wird die Stadt einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten und ihre Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren. Die Photovoltaik-Anlage wird auf einem ehemaligen Mülldeponiegelände errichtet und soll eine Leistung von 2,5 Megawatt erreichen. Die Bürger der Stadt können sich auf eine saubere und umweltfreundliche Energiegewinnung freuen.

Radevormwald gibt grünes Licht für GiraSolarpark

Der Rat der Stadt Radevormwald hat grünes Licht für die geplante Photovoltaik-Anlage der Firma Gira gegeben. Einstimmig wurde die nötige Änderung des Bebauungsplans beschlossen.

Errichtet wird der neue Solarpark des Gebäudetechnikspezialisten auf drei zusammenhängenden Grundstücken an der Bundesstraße 229 in Richtung Halver unweit der beiden Firmenstandorte im Industriegebiet Mermbach.

Info Rader Unternehmen mit internationalem Ruf

Info Rader Unternehmen mit internationalem Ruf

Das Unternehmen Die Firma Gira Giersiepen GmbH & Co. KG zählt zu den führenden Komplettanbietern für elektrotechnische und vernetzte digitale Gebäudesteuerung. Das Familienunternehmen wurde im Jahr 1905 gegründet. Auf dem Gebiet des „Smartbuilding“ gilt Gira als Vorreiter.

Systeme des Radevormwalder Unternehmens finden sich unter anderem in der Hamburger Elbphilharmonie, im Olympia-Stadion in Kiew und im Stephansdom in Wien.

Ziele der Klimastrategie

„Es ist ein wesentliches Element unserer Klimastrategie, künftig verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen, um so unserem Ziel einer klimaneutralen Fertigung rasch näherzukommen“, erklärt Gira-Geschäftsführer Dominik Marte.

„Wir investieren bereits seit Jahren in die Energieeffizienz unserer Standorte. Vor allem unser neuer Campus Röntgenstraße erfüllt hier hohe Standards. Nun wollen wir einen nächsten Schritt gehen und uns ein Stück unabhängiger vom Strommarkt und von der Stromerzeugung durch Gas machen, indem wir einen Großteil der benötigten Energie mit Hilfe der Sonne emissionsfrei selbst erzeugen.“

Details des Solarparks

Auf einer Gesamtfläche von 70.000 Quadratmetern sollen künftig über 20.000 Photovoltaik-Module pro Jahr 8,5 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren – dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwas über 2400 Vier-Personen-Haushalten in Deutschland.

Zu Beginn wird der Bergische Technologiemittelständler rund die Hälfte des so gewonnenen Stroms für eigene Zwecke nutzen. „Durch Optimierungen im Betrieb können wir diesen Anteil weiter auf an die 70 Prozent ausbauen“, zeigt sich Projektleiter Dietmar Daszkiewicz überzeugt, der bei Gira das Facility Management leitet.

Klimaschutz

Zugleich macht Gira sich unabhängiger von Gas. So will das Familienunternehmen in Zukunft zur Kälteerzeugung anstatt der bislang genutzten Absorptionsanlagen Kältekompressoren einsetzen. Statt der Blockheizkraftwerke werden künftig mit „grünem“ Strom betriebene Wärmepumpen für die nötige Raumwärme sorgen.

„Dadurch reduzieren wir gleichzeitig unsere klimaschädlichen Treibhausgasemissionen ganz erheblich“, betont Geschäftsführer Marte.

„Gegenüber dem Referenzjahr 2021 wird unser direkter strombezogener CO2-Ausstoß nach ersten Berechnungen dauerhaft um etwa 45 Prozent sinken. Dies hilft uns, unser erklärtes Ziel zu erreichen, alles dafür zu tun, dass die globale Erderwärmung bis zum Jahr 2100 nicht mehr als 1,5 Grad Celsius beträgt – die Marke, die das Pariser Klimaschutzabkommen der Vereinten Nationen vorgibt und an der wir unser Tun bei Gira messen.“

Planungen und Zeitplan

Die Planungen für die Errichtung des Solarparks hat das Unternehmen im engen Austausch sowohl mit der Stadt Radevormwald als auch mit den hiesigen Stadtwerken und Straßen NRW weitgehend abgeschlossen. Auch die Kabelführung von der großflächigen Photovoltaik-Anlage zu den beiden Gira Standorten ist geklärt.

Nach der nun erfolgten Zustimmung des Stadtrats will Gira jetzt zeitnah die Ausschreibungen für die benötigten Arbeiten und Materialien abschließen. „Geplant ist, dass die Baustelle noch in diesem Monat eingerichtet wird“, so Projektleiter Daszkiewicz.

Bei einem reibungslosen Projektverlauf und entsprechender Materialverfügbarkeit rechnet der Bergische Mittelständler damit, dass der Solarpark ab Sommer 2025 Strom erzeugen wird.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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