Ein Konzert wie ein Traum
Flott, beschwingt, mitreißend – so erlebten die Besucher am Pfingstmontag das Konzert in der Martini-Kirche. Hier präsentierten nahezu 100 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland, die in diesem Jahr bei den Rader Sing- und Musiziertagen (RaSiMuTa) mitwirkten, am Montagabend in dem vollbesetzten Gotteshaus an der Uelfestraße das Ergebnis ihrer gemeinsamen Proben.
Seit Samstag hatten sich die diesjährigen RaSiMuTa-Teilnehmer in Radevormwald einquartiert, um gemeinsam über Pfingsten drei intensive Probetage abzuhalten, die am Ende – wie seit bald 30 Jahren – in ein gelungenes Konzert münden sollten. Es waren junge Menschen und Familien aus ganz Deutschland, verbunden durch ihre Liebe zur Musik und zum Glauben.
Das Motto: DREAM:ER
Das diesjährige Motto lautete DREAM:ER und ebenso traumhaft ging es zu. Mit den ausgewählten Stücken verband das Konzert Träume mit Hoffnungen zu Visionen für eine bessere Zukunft, wie es Pastor Hinrich Schorling aus Witten im Vorfeld erklärte. Eine Thematik, die zur Pfingstbotschaft passte, mit der Christen auf der ganzen Welt die Ankunft des Heiligen Geistes und somit die Geburtsstunde der Kirche feiern.
Musikalische Vielfalt
Die musikalische Auswahl zeigte einen interessanten Mix aus Klassik, Gospel, Jazz und Rock, aus den Federn ebenso bekannter wie so unterschiedlicher Komponisten wie etwa Johann A. P. Schulz, Heinrich Schütz, Andrew Lloyd Webber oder auch Steven Tyler von der Rockband Aerosmith.
#TraumRäume
Aufgeteilt in verschiedene #TraumRäume vermittelten der Chor musikalisch und Pastor Schorling mit dem gesprochenen Wort die frohe Pfingstbotschaft, die Ankunft des Heiligen Geistes, die mit Hoffnung gleichgesetzt wird. In der heutigen Zeit, geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen, Hass und Hetze nicht die schlechteste Botschaft.
Das positive Gefühl vermittelten die Kinder und Jugendlichen besonders gut: Glasklare Stimmen, wunderbar kombiniert, der Anblick lächelnder junger Menschen, die der Inbegriff von Hoffnung und Zukunft sind und dazu wirklich tolle Stücke, die so manchen Besucher buchstäblich von der Bank rissen. Die Gospellieder, bekannt in der Gemeinde, wurden inbrünstig vom Publikum mitgesungen. Hin und wieder wurden Arme in die Luft geschwungen. Kleine Kinder im Publikum wippten angeregt durch die rhythmische Melodie heiter mit.
Ein besonderer Höhepunkt
Ein besonderer Höhepunkt des Konzerts war zweifelsohne der Einmarsch der RaSiMuTa-Kids, 30 Kinder im jungen Alter, die mit selbstbemalten T-Shirts voller Farben und Sterne und engelsgleichen Stimmen durch das Kirchenschiff zum Altarraum schritten. Begleitet wurden sie vom RaSiMuTa-Chor. Ein Gänsehautmoment, als sich die Stimmen dieser beiden Chöre mischten und plötzlich Seifenblasen über die Köpfe der Besucher schwebten. Eine Überraschung, die allen Anwesenden ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Fazit: Ein wunderbares Konzert für die Besucher, die beschwingt, beseelt und wieder voller neuer Hoffnung die Kirche verließen.
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